LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der renommierten Hackerkonferenz Black Hat 2025 in Las Vegas haben Sicherheitsforscher der Universität Tel Aviv eine alarmierende Sicherheitslücke in Googles KI-Assistenten Gemini aufgedeckt.

Die Forscher demonstrierten, wie durch eine sogenannte Prompt-Injection bösartige Befehle in den KI-Assistenten eingeschleust werden konnten. Diese Schwachstelle ermöglichte es, Smart-Home-Geräte wie Jalousien, Beleuchtung und sogar Boiler zu steuern, ohne dass der Nutzer dies bemerkte. Der Angriff begann mit einer harmlos wirkenden Kalendereinladung oder E-Mail, die versteckte Anweisungen enthielt.

Diese Art von Angriff zeigt, wie verletzlich moderne KI-Systeme gegenüber manipulativen Eingaben sein können. Sobald der Nutzer den KI-Assistenten aufforderte, eine Zusammenfassung seiner Mails oder seines Tagesplans zu erstellen, wurden die versteckten Befehle aktiviert. Dies führte zu unerwarteten Aktionen, die weit über die Steuerung von Smart-Home-Geräten hinausgingen.

Die Forscher zeigten auch, dass der Angriff nicht nur auf Smart-Home-Geräte beschränkt ist. So konnte die KI plötzlich ungefragt Investment-Tipps geben, beleidigende Nachrichten senden oder sogar Kalendereinträge löschen. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, E-Mail-Daten zu exfiltrieren oder den Standort des Nutzers preiszugeben.

Google reagierte auf die Entdeckungen der Forscher und implementierte Maßnahmen, um solche Angriffe zu verhindern. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass es keine Hinweise auf einen Missbrauch dieser Technik durch böswillige Akteure gebe, dennoch nehme man die Entdeckungen sehr ernst. Google hat die Einführung neuer Abwehrmaßnahmen gegen Prompt-Injection-Angriffe beschleunigt.

Die Forscher lobten die schnelle Reaktion von Google, betonten jedoch, dass die Sicherheit von KI-Systemen kontinuierlich überwacht und verbessert werden müsse. Die Einführung von Machine-Learning-Algorithmen zur Erkennung verdächtiger Prompts ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch bleibt die Herausforderung bestehen, die Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu wahren.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsaspekte bei der Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen stärker zu berücksichtigen. Die Branche steht vor der Aufgabe, nicht nur innovative Technologien zu entwickeln, sondern auch deren Sicherheit zu gewährleisten, um das Vertrauen der Nutzer zu erhalten.

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Sicherheitslücke in Googles KI: Forscher zeigen Schwachstellen auf
Sicherheitslücke in Googles KI: Forscher zeigen Schwachstellen auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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