LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Enthüllung der Sicherheitslücken im ERMAC 3.0 Banking-Trojaner hat die Cybersicherheitsgemeinschaft alarmiert. Diese Malware, die ursprünglich von ThreatFabric im Jahr 2021 dokumentiert wurde, hat sich zu einer ernsthaften Bedrohung für über 700 Banking-, Shopping- und Kryptowährungsanwendungen entwickelt.

Die Entdeckung der Schwachstellen im ERMAC 3.0 Banking-Trojaner hat die Cybersicherheitsbranche in Aufruhr versetzt. Diese Malware, die erstmals 2021 von ThreatFabric beschrieben wurde, hat sich erheblich weiterentwickelt und zielt nun auf über 700 Anwendungen in den Bereichen Banking, Shopping und Kryptowährungen ab. Die Bedrohung geht von einem Akteur namens DukeEugene aus, der den Trojaner als Weiterentwicklung von Cerberus und BlackRock positioniert hat.
ERMAC 3.0 stellt eine bedeutende Evolution dar, indem es seine Fähigkeiten zur Form-Injektion und Datendiebstahl erweitert hat. Die Malware nutzt eine Kombination aus PHP und Laravel für das Backend, ein React-basiertes Frontend und einen Golang-Exfiltrationsserver. Diese Infrastruktur ermöglicht es den Betreibern, kompromittierte Geräte zu verwalten und auf gestohlene Daten zuzugreifen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Trojaners ist das Android-Implantat, das in Kotlin geschrieben ist. Es ermöglicht die Kontrolle über das infizierte Gerät und das Sammeln sensibler Daten. Interessanterweise sind Geräte in den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) von der Infektion ausgenommen, was auf eine gezielte Verbreitungsstrategie hindeutet.
Die Sicherheitslücken im ERMAC 3.0, wie ein fest codiertes JWT-Geheimnis und ein statisches Admin-Bearer-Token, wurden von Hunt.io aufgedeckt. Diese Schwächen bieten Verteidigern konkrete Möglichkeiten, aktive Operationen zu verfolgen, zu erkennen und zu stören. Die Entdeckung dieser Schwachstellen könnte ein Wendepunkt im Kampf gegen diese Art von Malware sein.

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