MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Siemens hat im dritten Geschäftsquartal erneut seine Widerstandskraft unter Beweis gestellt, indem er trotz der Herausforderungen im internationalen Handel ein solides Wachstum verzeichnete.
Siemens, ein führender Akteur im Bereich der Technologie, hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres beeindruckende Ergebnisse erzielt. Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch internationale Handelsbarrieren konnte das Unternehmen ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Besonders hervorzuheben ist der Bereich Mobility, der durch zahlreiche Großaufträge einen erheblichen Beitrag zu den positiven Quartalsergebnissen leistete.
Die Sparte der intelligenten Infrastruktur und die Medizintechniktochter Siemens Healthineers trugen ebenfalls maßgeblich zum Anstieg der Auftragseingänge bei. Diese Bereiche profitierten von einer steigenden Nachfrage nach innovativen Lösungen, die sowohl Effizienz als auch Nachhaltigkeit fördern. Insbesondere in China und den USA konnte Siemens ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnen, während das Geschäft in Deutschland von einer langsameren Erholung geprägt ist.
Obwohl die Gesamtlage stabil bleibt, zeigt sich das Automatisierungsgeschäft von einer langsameren Erholung betroffen. Dies ist vor allem auf die bestehenden Zölle zurückzuführen, die die Stabilität der Kundenbeziehungen in der Automobil- und Maschinenbaubranche beeinträchtigen. Diese Unsicherheiten führen zu verlängerten Verkaufs- und Investitionszyklen, was die Dynamik im Automatisierungsbereich bremst.
Siemens konnte die Auftragseingänge um ein Viertel auf 24,7 Milliarden Euro steigern, während die Erlöse um drei Prozent auf knapp 19,4 Milliarden Euro wuchsen. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum in der Automatisierung, das durch die starke Performance in China begünstigt wurde. Der Bereich Digital Industries verzeichnete hingegen einen Rückgang, was vor allem dem schwächelnden Softwaregeschäft geschuldet ist.
Das operative Ergebnis sank um sieben Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, was auf Restrukturierungskosten im Automatisierungsbereich zurückzuführen ist. Dennoch konnte Siemens nach Steuern einen Gewinnanstieg von fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Euro erzielen, begünstigt durch den Verkauf eines Teils der Flughafenlogistik.
Die Prognose für das kommende Geschäftsjahr bleibt optimistisch, mit einem erwarteten vergleichbaren Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent und einer stabilen Entwicklung des Ergebnisses je Aktie. Investoren zeigten sich zunächst zurückhaltend, was sich jedoch im Tagesverlauf mit einem leichten Anstieg der Aktie um 0,5 Prozent im DAX wandelte.
Analysten beobachten weiterhin aufmerksam die Entwicklungen, insbesondere im Bereich Digital Industries. Die Herausforderungen im internationalen Handel und die Anpassungen im Automatisierungsbereich bleiben zentrale Themen, die die zukünftige Entwicklung von Siemens prägen werden.

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