SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Technologiebranche ist in Aufruhr, da führende Unternehmen wie Google, Meta und Snap auf die nächste große Innovation setzen: smarte Brillen. Diese Geräte, die vor über einem Jahrzehnt mit Google Glass einen ersten, jedoch erfolglosen Versuch erlebten, könnten dank der Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz nun endlich ihren Durchbruch erleben.
Die Vorstellung, dass smarte Brillen die nächste große technologische Revolution darstellen könnten, gewinnt zunehmend an Glaubwürdigkeit. Unternehmen wie Google, Meta und Snap investieren massiv in die Entwicklung dieser Geräte, die mit KI ausgestattet sind und die Interaktion mit der Welt um uns herum grundlegend verändern sollen. Die Idee ist nicht neu, doch die Technologie hat sich seit den Tagen von Google Glass erheblich weiterentwickelt.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Künstliche Intelligenz, die es ermöglicht, Bilder, Videos und Sprache gleichzeitig zu verarbeiten und komplexe Anfragen zu beantworten. Diese Fortschritte könnten smarte Brillen endlich zu einem nützlichen Begleiter im Alltag machen. Jitesh Ubrani, ein Marktforscher bei der International Data Corporation, betont, dass KI diese Geräte nicht nur benutzerfreundlicher macht, sondern auch neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
Die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich zeigen, dass Unternehmen wie Snap planen, bis 2026 KI-gestützte Brillen auf den Markt zu bringen. Diese sollen in der Lage sein, die Umgebung zu verstehen und darauf zu reagieren. Dies könnte eine neue Ära der Technologie einläuten, in der Smartphones möglicherweise durch tragbare Geräte ersetzt werden.
Die Marktforschung unterstützt diese optimistischen Prognosen. Laut ABI Research wird der Markt für smarte Brillen von 3,3 Millionen Einheiten im Jahr 2024 auf fast 13 Millionen im Jahr 2026 wachsen. Auch die International Data Corporation sieht ein ähnliches Wachstumspotenzial und prognostiziert, dass der Markt für smarte Brillen von 8,8 Millionen im Jahr 2025 auf fast 14 Millionen im Jahr 2026 ansteigen wird.
Doch trotz dieser positiven Aussichten stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, die breite Masse von den Vorteilen dieser Technologie zu überzeugen. Datenschutzbedenken, die bereits zum Scheitern von Google Glass beigetragen haben, müssen adressiert werden. Zudem müssen die Geräte erschwinglich und modisch genug sein, um von den Verbrauchern akzeptiert zu werden.
Die Preise für smarte Brillen könnten ein weiterer Stolperstein sein. Während Metas Ray-Ban-Brillen etwa 300 US-Dollar kosten, was in etwa dem Preis einer Smartwatch entspricht, könnte dies für viele Verbraucher immer noch zu teuer sein, insbesondere in Zeiten, in denen weniger Geld für technische Geräte ausgegeben wird.
Dennoch sind die großen Technologiefirmen bereit, dieses Risiko einzugehen, um nicht den Anschluss an die nächste große technologische Entwicklung zu verpassen. Viele in der Branche sind der Meinung, dass das Smartphone irgendwann durch Brillen oder ähnliche Geräte ersetzt werden könnte. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bis dies Realität wird, und die Unternehmen wollen sicherstellen, dass sie auf diesen Wandel vorbereitet sind.
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