WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Smithsonian National Air and Space Museum hat seine Türen zu fünf weiteren renovierten Galerien geöffnet, darunter zwei, die sich auf Raumfahrtartefakte konzentrieren.
Das Smithsonian National Air and Space Museum in Washington D.C. hat kürzlich fünf seiner renovierten Galerien wiedereröffnet, darunter zwei, die sich auf Raumfahrtartefakte konzentrieren. Diese neuen Ausstellungen bringen frischen Wind in die Präsentation historischer Objekte und erneuern das fast 50-jährige Erbe des Museums, Objekte hinzuzufügen, die Geschichte geschrieben haben, aber noch nicht als historisch gelten.
Nach einer dreijährigen Schließung können Besucher nun wieder durch die „Boeing Milestones of Flight Hall“ eintreten, die einige der ikonischsten Exponate des Museums zeigt, darunter John Glenns Mercury-Kapsel Friendship 7 und ein Apollo-Lunarmodul. Von dort aus können Besucher die angrenzende Galerie „Futures in Space“ erkunden, die sich auf die verschiedenen Ansätze und Technologien der Raumfahrt in den kommenden Jahren konzentriert. Hier zeigt das Smithsonian erstmals Objekte, die kürzlich von kommerziellen Raumfahrtunternehmen gespendet wurden, darunter Gegenstände, die im Weltraumtourismus und beim Aufbau der Wirtschaft im niedrigen Erdorbit verwendet werden.
Chris Browne, der Direktor des National Air and Space Museum, äußerte sich begeistert über die Eröffnung dieser neuen Ausstellungsphase. „Die Wiedereröffnung unserer Haupthalle mit so vielen ikonischen Luft- und Raumfahrtartefakten sowie völlig neuen Ausstellungen wird den Besuchern viel mehr zu sehen und zu genießen geben“, sagte er.
Die anderen drei neu für die Öffentlichkeit zugänglichen Galerien widmen sich der Luftfahrtgeschichte, darunter die „Barron Hilton Pioneers of Flight“, „World War I: The Birth of Military Aviation“ und die „Allan and Shelley Holt Innovations Gallery“.
In der Galerie „Futures in Space“ werden unter anderem ein Merlin-Triebwerk und ein Gitterflügel, die auf einer SpaceX Falcon 9 Rakete geflogen sind, sowie der Druckanzug von Sian Proctor, den sie auf der privaten Inspiration4-Mission 2021 trug, ausgestellt. Ein Nachbau eines New Shepard Crew-Moduls von Blue Origin, das durch die erste geflogene Kapsel ersetzt werden soll, wenn diese außer Dienst gestellt wird, ist ebenfalls zu sehen.
Matt Shindell, einer der Kuratoren hinter „Futures in Space“, erklärte, dass die Galerie nicht um ein einzelnes Programm oder eine historische Periode herum thematisiert sei, sondern die Besucher dazu einlade, eine Reihe von Fragen zu betrachten, darunter: Wer entscheidet, wer ins All fliegt? Warum gehen wir? Und was werden wir dort tun?
Die Galerie enthält auch Visionen der Zukunft aus der Popkultur, darunter Fernsehsendungen, Filme und Comics, die erforschen, wie die Zukunft aussehen könnte und was sie für die Menschen bedeuten würde, die sie erleben. Deshalb ist auch R2-D2, oder vielmehr eine Reproduktion des „Star Wars“-Droiden, wie er von Adam Savage von Tested gebaut wurde, in der Ausstellung zu sehen.
Im Zentrum von „Futures“ befindet sich eine Bühne und ein Sitzbereich, die als Plattform für Vorträge und Diskussionen dienen sollen. Shindell hofft, dass Menschen aus der Industrie, Beteiligte, Personen, die geflogen sind oder sich auf einen Flug vorbereiten, sowie Menschen mit Ideen darüber, was geschehen sollte, eingeladen werden, um mit den Besuchern über dieselben Fragen zu sprechen, die in der Galerie gestellt werden.
Die „Boeing Milestones of Flight Hall“ präsentiert größtenteils dieselben Artefakte wie vor der Schließung im Jahr 2022. Die Halle wurde 2014 renoviert, sodass ihre Ausstellungen keiner weiteren Neugestaltung bedurften. Dennoch wirkt die Galerie durch die Arbeiten rund um die Objekte neu.
Margaret Weitekamp, Kuratorin und Abteilungsleiterin am National Air and Space Museum, erklärte, dass das neue Erscheinungsbild der „Boeing Milestones of Flight Hall“ vor allem durch den Boden und die Medienelemente geprägt sei. Ein 37 Meter langes Medienband zieht sich über die Vorderseite der Galerie und zeigt 20 verschiedene Diashows, die einen Überblick über die neuen Galerien im gesamten Gebäude geben.
Die Eröffnung am Montag folgte auf die frühere Eröffnung von acht neu gestalteten Galerien im Jahr 2022. Auch das renovierte Lockheed Martin IMAX Theater ist geöffnet, das sich dem Planetarium, dem Museumsladen und dem Mars Café anschließt, die zuvor wiedereröffnet wurden. Acht weitere Ausstellungen sollen im nächsten Jahr eröffnet werden, rechtzeitig zum 50. Jubiläum des National Air and Space Museum.

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