LONDON (IT BOLTWISE) – SonicWall steht im Fokus der Cybersicherheitswelt, nachdem Berichte über eine mögliche Zero-Day-Schwachstelle in ihren Gen 7 Firewalls aufgetaucht sind. Diese Schwachstelle könnte von Akira-Ransomware-Akteuren ausgenutzt werden, die seit Ende Juli 2025 eine Reihe gezielter Angriffe durchgeführt haben.

In den letzten Tagen hat SonicWall eine deutliche Zunahme von Cybervorfällen verzeichnet, die sowohl intern als auch extern gemeldet wurden. Diese Vorfälle betreffen insbesondere Gen 7 SonicWall Firewalls mit aktiviertem SSL VPN. Das Unternehmen untersucht derzeit, ob diese Vorfälle mit einer bereits bekannten Schwachstelle zusammenhängen oder ob eine neue Sicherheitslücke ausgenutzt wird.

Während SonicWall die Situation weiter analysiert, wird Organisationen, die Gen 7 SonicWall Firewalls verwenden, geraten, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört das Deaktivieren von SSL VPN-Diensten, wo immer dies möglich ist, sowie die Beschränkung der SSL VPN-Konnektivität auf vertrauenswürdige IP-Adressen. Zudem sollten Dienste wie Botnet-Schutz und Geo-IP-Filterung aktiviert werden, um das Risiko zu minimieren.

Die jüngsten Entwicklungen folgen auf Berichte von Arctic Wolf, die einen Anstieg der Akira-Ransomware-Aktivität festgestellt haben. Diese zielt auf SonicWall SSL VPN-Geräte ab, um initialen Zugriff zu erlangen. Huntress, ein weiteres Sicherheitsunternehmen, hat in einer Analyse festgestellt, dass Bedrohungsakteure nur wenige Stunden nach dem ersten Eindringen direkt zu Domänencontrollern übergehen.

Die Angriffe beginnen mit dem Eindringen in das SonicWall-Gerät, gefolgt von einer bekannten Post-Exploitation-Route, die Enumeration, Erkennungsevasion, laterale Bewegungen und den Diebstahl von Anmeldedaten umfasst. Dabei werden auch Microsoft Defender Antivirus deaktiviert und Volumenschattenkopien gelöscht, bevor Akira-Ransomware eingesetzt wird.

Huntress hat etwa 20 verschiedene Angriffe identifiziert, die mit der neuesten Angriffswelle seit dem 25. Juli 2025 in Verbindung stehen. Dabei wurden unterschiedliche Techniken zur Durchführung der Angriffe beobachtet, einschließlich der Nutzung von Tools wie AnyDesk, ScreenConnect oder SSH für Aufklärung und Persistenz.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Aktivitäten möglicherweise auf TZ- und NSa-Serie SonicWall Firewalls mit aktiviertem SSL VPN beschränkt sind und dass die vermutete Schwachstelle in Firmware-Versionen 7.2.0-7015 und früher existiert. Die Geschwindigkeit und der Erfolg dieser Angriffe, selbst gegen Umgebungen mit aktivierter Multi-Faktor-Authentifizierung, deuten stark darauf hin, dass eine Zero-Day-Schwachstelle in freier Wildbahn ausgenutzt wird.

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SonicWall untersucht potenzielle Zero-Day-Schwachstelle nach gezielten Angriffen
SonicWall untersucht potenzielle Zero-Day-Schwachstelle nach gezielten Angriffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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