MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine sowjetische Raumsonde aus den 1970er Jahren steht kurz vor ihrem unkontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Die genaue Absturzstelle ist unbekannt, was weltweit Besorgnis auslöst.

Eine sowjetische Raumsonde aus der Ära des Kalten Krieges sorgt derzeit für Aufsehen, da sie in den kommenden Tagen unkontrolliert auf die Erde stürzen könnte. Diese Sonde, die ursprünglich für eine Venus-Mission im Jahr 1972 konzipiert wurde, hat ihren Orbit seit Jahrzehnten beibehalten, nachdem die Trägerrakete damals nicht wie geplant funktionierte.

Der niederländische Hobbyastronom Marco Langbroek hat auf seinem Blog darauf hingewiesen, dass der Wiedereintritt der Sonde in die Erdatmosphäre um den 10. Mai 2025 erwartet wird. Der britisch-amerikanische Astronom Jonathan McDowell bestätigte diese Prognose und betonte, dass das 500 Kilogramm schwere Objekt in den nächsten Tagen auf die Erde stürzen könnte.

Besonders besorgniserregend ist, dass die Sonde mit einem Hitzeschild ausgestattet ist, der ursprünglich für die extremen Bedingungen der Venusatmosphäre entwickelt wurde. Dieser Schild könnte intakt geblieben sein, was bedeutet, dass die Sonde nicht in der Erdatmosphäre verglühen wird. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie unbeschadet auf der Erde aufschlägt.

Der potenzielle Gefahrenbereich erstreckt sich zwischen dem 51. Grad nördlicher und südlicher Breite, was einen Großteil der bewohnten Welt umfasst. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffers auf bewohntem Gebiet gering, da der Großteil der Erdoberfläche von Ozeanen bedeckt ist.

Dieses Ereignis wirft ein Licht auf das wachsende Problem des Weltraumschrotts. Immer mehr Satelliten und Raumteile kreisen unkontrolliert um die Erde, was die Gefahr von Kollisionen und unkontrollierten Abstürzen erhöht. Organisationen wie die Europäische Raumfahrtagentur arbeiten an Konzepten zur Müllvermeidung und -beseitigung im All.

Die Sonde ist ein Überbleibsel der gescheiterten Venus-Mission Kosmos 482. Bereits in den 1980er Jahren stürzten Teile der Rakete ab, während die Oberstufe bis heute im All verblieb. Dieses Ereignis verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Entsorgung von Weltraummüll verbunden sind.

Experten betonen die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um Lösungen für das Problem des Weltraumschrotts zu finden. Die Entwicklung von Technologien zur sicheren Rückführung oder Entsorgung von Raumfahrzeugen könnte in Zukunft entscheidend sein, um die Sicherheit auf der Erde zu gewährleisten.

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Sowjetische Raumsonde droht unkontrollierter Absturz auf die Erde
Sowjetische Raumsonde droht unkontrollierter Absturz auf die Erde (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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