Space Force etabliert neues Zentrum für Weltraum-Intelligence

SPRINGFIELD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force hat ein neues Zentrum für Weltraum-Intelligence eröffnet, das die Bedrohungsinformationen für militärische Operationen und strategische Entscheidungen optimieren soll. Das Space Intelligence Production Center (SIPC) vereint zwei spezialisierte Einheiten, um die Integration von technischer und grundlegender Intelligence zu verbessern.

Die Space Force hat kürzlich das Space Intelligence Production Center (SIPC) ins Leben gerufen, um die Effizienz bei der Verarbeitung und Verteilung von Bedrohungsinformationen zu steigern. Dieses neue Zentrum befindet sich auf der Springfield-Beckley Air National Guard Base in Springfield, Ohio, und soll sowohl den täglichen militärischen Operationen als auch langfristigen strategischen Entscheidungen dienen.

Das SIPC kombiniert die 76. Intelligence, Surveillance and Reconnaissance Squadron (ISRS) von Space Force Delta 7 mit der 4. Intelligence Analysis Squadron (IAS) des National Space Intelligence Center (NSIC). Diese Fusion ermöglicht eine nahtlose Integration von technischer und grundlegender Intelligence in die aktuellen militärischen Weltraumoperationen, wie ein Sprecher der Space Force erklärte.

Lt. Col. Stefan Katz, Kommandeur der 76. ISRS, betonte die Vorteile dieser Zusammenlegung. Die 76. ISRS konzentriert sich auf aktuelle Aufgaben und Missionen, während die 4. IAS langfristige Implikationen analysiert. Diese Symbiose soll die Effizienz und Effektivität zukünftiger Weltraumoperationen erheblich steigern.

Lt. Col. Aaron Echols, Kommandeur der 4. IAS, erläuterte, dass die neue Einheit über erfahrene Intelligence-Experten verfügt, die sich auf die Auswertung von Daten aus verschiedenen Quellen spezialisiert haben. Diese Experten nutzen Disziplinen wie Geospatial Intelligence (GEOINT) und Signals Intelligence (SIGINT), um umfassende Informationen zu liefern, die für verschiedene Dienste und Kommandos von Nutzen sind.

Das SIPC wird auch dazu beitragen, die zukünftige Streitkräftestruktur zu gestalten, indem es Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Sensoren und Intelligence-Disziplinen nutzt. Diese Informationen können dann verwendet werden, um die Effektivität aktueller und zukünftiger Systeme zu verbessern, wie Katz hinzufügte.

Derzeit umfasst das SIPC etwa 140 Mitarbeiter, aber es gibt bereits Pläne für eine Erweiterung. Lt. Col. Echols erklärte, dass das Endziel eine Operationsfläche mit über 150 Personen sein wird, die aus etwa einem halben Dutzend verschiedener Organisationen besteht.

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