MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geopolitische Lage zwischen Indien und Pakistan hat sich erneut zugespitzt. Nach einem verheerenden Anschlag in Kaschmir, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen, warnt Pakistan vor einem möglichen Militärschlag Indiens. Beide Länder sind Atommacht und die Spannungen könnten weitreichende Konsequenzen haben.
Die jüngsten Entwicklungen in der Region Kaschmir haben die ohnehin angespannte Beziehung zwischen Indien und Pakistan weiter verschärft. Der pakistanische Informationsminister Attaullah Tarar behauptet, Indien plane einen Militärschlag innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden als Reaktion auf den Anschlag auf Touristen in Kaschmir. Diese Anschuldigungen basieren laut Tarar auf glaubwürdigen Geheimdienstinformationen. Islamabad hat bereits das Militär in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Kaschmir ist seit der Teilung Britisch-Indiens im Jahr 1947 ein ständiger Konfliktherd zwischen den beiden Ländern. Indien kontrolliert den Großteil des Gebiets, während Pakistan Anspruch auf das gesamte Territorium erhebt. Die Region ist mehrheitlich muslimisch, was sie in beiden Staaten zu einem politischen Symbol macht. Die aktuelle Eskalation wird durch Gewalt, Drohungen und strategisches Schweigen beider Seiten befeuert.
Indiens Premierminister Narendra Modi hat nach dem Anschlag in Baisaran Vergeltung angekündigt. Er äußerte sich entschlossen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Indische Ermittler vermuten, dass einige der Angreifer aus Pakistan stammen. Diese Anschuldigungen tragen zur Verschärfung der Spannungen bei, während das indische Außenministerium bisher schweigt.
Die Zurückhaltung Indiens könnte auf eine gezielte militärische Vorbereitung hindeuten. Bereits 2019 reagierte Modi mit einem Luftangriff auf pakistanisches Territorium, nachdem ein Selbstmordattentäter über 40 indische Soldaten getötet hatte. Diese Strategie, erst zuzuschlagen und dann zu erklären, könnte erneut zum Tragen kommen, insbesondere in einem Jahr, in dem die politische Opposition im Land schwächelt.
Besonders brisant ist die Erwähnung der Atomwaffen durch den pakistanischen Verteidigungsminister. Obwohl er betonte, dass diese nur bei direkter Bedrohung der Existenz eingesetzt würden, erinnert die Rhetorik an den Kalten Krieg. Beide Länder verfügen über einsatzfähige Atomwaffen, was eine direkte militärische Konfrontation zu einem globalen Risiko macht.
Der Anschlag in Baisaran, einem beliebten Touristengebiet, trifft Indien nicht nur menschlich, sondern auch in seinem nationalen Selbstverständnis. Für Pakistan bedeutet dies, sich international von islamistischen Gruppen zu distanzieren, während innenpolitisch der Druck wächst, nicht nachzugeben. Ein strategischer Schlagabtausch wird dadurch wahrscheinlicher.
Die Weltgemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge, doch bisher fehlt eine deutliche Reaktion aus Washington, Brüssel oder Peking. Ein militärischer Konflikt zwischen Indien und Pakistan könnte nicht nur regionale, sondern auch globale Auswirkungen haben, indem Handelsrouten gefährdet und Märkte erschüttert werden.
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