BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesregierung plant ein umfangreiches Sparpaket, um die Krankenkassenbeiträge für Millionen Versicherte im Jahr 2026 stabil zu halten. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken kündigte an, dass durch Einsparungen in Höhe von zwei Milliarden Euro, insbesondere im Klinikbereich, die drohenden Beitragserhöhungen abgewendet werden sollen.

Die Bundesregierung hat ein Sparpaket beschlossen, um die Krankenkassenbeiträge für Millionen Versicherte im Jahr 2026 stabil zu halten. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken erklärte, dass durch Einsparungen in Höhe von zwei Milliarden Euro, insbesondere im Klinikbereich, die drohenden Beitragserhöhungen abgewendet werden sollen. Diese Maßnahme soll die bereits zur Gewohnheit gewordenen Erhöhungen der Zusatzbeiträge in den vergangenen Jahren durchbrechen.
Das Gesundheitsministerium gibt jährlich einen durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag bekannt, der als Orientierungsmarke dient. Für das Jahr 2026 soll dieser Wert auf dem aktuellen Niveau von 2,9 Prozent stabilisiert werden. Die Krankenkassen entscheiden jedoch selbst, wie hoch sie ihre Zusatzbeiträge ansetzen, abhängig von ihrer finanziellen Lage.
Ein Großteil der Einsparungen soll bei den Kliniken erfolgen, wo 1,8 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Der Anstieg der Vergütungen soll auf die tatsächlichen Kostensteigerungen der Krankenhäuser begrenzt werden. Auch bei den Verwaltungskosten der Krankenkassen sollen 100 Millionen Euro eingespart werden, etwa bei Porto oder Werbeaktionen.
Die Opposition und Patientenvertreter kritisieren das Sparpaket als unzureichend. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen bezeichnete die Maßnahmen als optische Täuschung, erkauft durch unrealistische Konjunkturannahmen. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert mehr Effizienz in weiteren Bereichen, während Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach den Sparkurs zulasten der Kliniken kritisiert.

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