BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Innerhalb der SPD formiert sich Widerstand gegen die aktuelle Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesregierung. Ein kürzlich veröffentlichtes Manifest zeigt, dass prominente Parteimitglieder eine diplomatische Annäherung an Russland fordern und überzogene Rüstungsprogramme ablehnen.

In der SPD wächst der Unmut über die derzeitige Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesregierung. Ein kürzlich veröffentlichtes Manifest, das von der Deutschen Presse-Agentur zitiert wurde, zeigt, dass namhafte Parteimitglieder den aggressiven Kurs der schwarz-roten Regierung kritisieren. Sie fordern eine stärkere Fokussierung auf diplomatische Kanäle zu Russland.
Zu den prominenten Unterzeichnern des Manifests gehören der frühere Fraktionschef Rolf Mützenich, der ehemalige Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans und der Außenpolitiker Ralf Stegner. Auch verschiedene Abgeordnete des Bundestags und der Landtage haben ihre Unterstützung signalisiert, obwohl nicht vollständig geklärt ist, ob alle über hundert Unterschriften tatsächlich von SPD-Mitgliedern stammen.
Das Manifest, das vor dem anstehenden Parteitag veröffentlicht wurde, könnte erhebliche Unruhe innerhalb der SPD auslösen. Neben Neuwahlen der Parteispitze steht auch die Diskussion über ein neues Parteiprogramm an – ein strategischer Wendepunkt, insbesondere im Vorfeld des bevorstehenden NATO-Gipfels, bei dem erhöhte Verteidigungsausgaben erwartet werden.
Die selbsternannten SPD-Friedenskreise kritisieren, dass die aktuelle Politik einem Zwang zu verstärkter Aufrüstung folge, der einen drohenden Krieg suggeriere. Ihrer Meinung nach schaffen überzogene Rüstungsprogramme und eine ‘militärische Alarmrhetorik’ nicht mehr Sicherheit, sondern tragen zur Destabilisierung und zur Verschärfung der Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland bei.
Im Manifest wird eindringlich betont, wie wichtig es sei, die diplomatischen Beziehungen zu Russland nach der Phase des Schweigens der Waffen wiederzubeleben. Bevor es zu echten vertrauensbildenden Maßnahmen komme, sei eine behutsame Wiederaufnahme der Kontakte notwendig. Zudem wird eine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland sowie eine drastische Erhöhung des Verteidigungshaushalts abgelehnt.

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