ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Spielwarenindustrie steht vor großen Herausforderungen, da bevorstehende Zollerhöhungen die Hersteller zwingen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken.

Die Ankündigung neuer Zollerhöhungen durch die Trump-Regierung hat die Spielwarenhersteller in Bewegung versetzt. Unternehmen wie Kids2 aus Atlanta sind gezwungen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken, um die Auswirkungen der Zölle zu minimieren. Viele Hersteller verlagern ihre Produktion aus China nach Vietnam und Mexiko, um den drohenden Kostensteigerungen zu entgehen.
Ein bemerkenswertes Beispiel für kreative Anpassungen ist Kids2, das in einem früheren Handelskonflikt durch geschickte Designänderungen, wie die Umwandlung eines Kinderstuhls in einen Schaukelstuhl, 25% Zölle umgehen konnte. Schaukelstühle waren von den Zöllen ausgenommen, was diesen Ansatz besonders effektiv machte.
Die Verlagerung der Produktion hat zu einem Anstieg der Importe von Konsumgütern aus Ländern wie Vietnam und Mexiko geführt. Mexiko hat im Jahr 2023 China als Hauptlieferant für den US-Markt überholt. Mattel hat angekündigt, dass weniger als 40% seiner Produkte im nächsten Jahr aus China stammen werden.
Diese Veränderungen bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich. Jay Foreman, CEO von Basic Fun, hebt die Schwierigkeiten bei der Verlagerung der Produktion in andere kostengünstige Länder hervor, insbesondere in Bezug auf Produktqualität und -sicherheit. China hat in diesen Bereichen über Jahrzehnte Fachkenntnisse aufgebaut.
Kids2 zeigt, wie tief die Wurzeln der US-Spielwarenindustrie in China sind. Das Unternehmen bemüht sich, sich durch Automatisierung und Lieferantenkonsolidierung zukunftssicher zu machen. Während ein Teil der Produktion nach Vietnam verlagert wird, arbeitet Kids2 intensiv daran, Produkte zollfreundlich zu gestalten. Einige Produkte lassen jedoch keine Designänderungen zu, was die Komplexität der Situation unterstreicht.
Inmitten dieser Herausforderungen hoffen Spielwarenhersteller, dass Spielzeug von zukünftigen Zollerhöhungen verschont bleibt. Politische Entscheidungsträger zögern, Preise für wesentliche Kinderprodukte zu erhöhen. Tatsächlich sind die Spielzeugpreise inmitten der Inflation der letzten Jahre gesunken, was die Empfindlichkeit der Spielzeugbranche gegenüber Preissteigerungen verdeutlicht.

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