FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Spirit Airlines steht erneut vor großen Herausforderungen, nachdem die Fluggesellschaft zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Insolvenz angemeldet hat. Die Sparmaßnahmen und geplanten Jobverluste sorgen für Unruhe unter den Mitarbeitern, während Gläubiger wie Airbus Druck ausüben. Die Gewerkschaften fordern Schutzmaßnahmen, um die Interessen der Belegschaft zu wahren.

Spirit Airlines, die in Florida ansässige Billigfluggesellschaft, hat kürzlich zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Insolvenz angemeldet. Diese erneute finanzielle Krise zwingt das Unternehmen zu drastischen Sparmaßnahmen, die sowohl Piloten als auch Flugbegleiter betreffen. Die Gewerkschaften sind besorgt über die Auswirkungen auf die Beschäftigten und fordern Schutzmaßnahmen, um die Interessen der Belegschaft zu wahren.
Die Association of Flight Attendants, die Gewerkschaft der Flugbegleiter, hat in einem Memo gewarnt, dass diese Insolvenz schwieriger als die vorherige werden könnte. Bereits zuvor hatte Spirit Airlines angekündigt, bis Anfang November etwa 300 Piloten freizustellen und plant, jährlich 100 Millionen US-Dollar durch Einsparungen bei den Piloten zu sparen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, die Flugkapazität im November um 25% zu reduzieren.
Der Druck seitens der Gläubiger wächst. Airbus, einer der Hauptgläubiger, fordert die Begleichung von Schulden in Höhe von über einer Million US-Dollar für gelieferte Teile. Zudem gibt es Streitigkeiten mit dem Flugzeugleasingunternehmen AerCap Holdings über einen Vertrag für 36 Airbus-Flugzeuge, die in den Jahren 2027 und 2028 geliefert werden sollen. Diese finanziellen Verpflichtungen belasten die ohnehin angespannte Lage von Spirit Airlines zusätzlich.
Jason Ambrosi, Präsident der Airline Piloten Gewerkschaft (ALPA), äußerte die Erwartung, dass weitere Piloten entlassen werden könnten, insbesondere da der Reiseboom nach COVID-19 abgenommen hat. In den USA gibt es derzeit ein Überangebot an Piloten, was es schwierig macht, für jeden einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Im vergangenen Jahr stellten die 12 größten US-Fluggesellschaften deutlich weniger neue Piloten ein als im Jahr zuvor, was die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter verschärft.

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