WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Regelung der US-amerikanischen Steuerbehörde IRS sorgt für Aufsehen: Trinkgelder in bestimmten Berufen sollen steuerfrei werden. Diese Maßnahme könnte vor allem für Arbeitnehmer in der Gastronomie und digitalen Berufen wie Streamern und Influencern von Vorteil sein. Doch nicht alle Berufsgruppen profitieren von dieser Änderung, was zu Diskussionen in der Politik führt.

Die jüngste Entscheidung der US-amerikanischen Steuerbehörde IRS, Trinkgelder in bestimmten Berufen steuerfrei zu stellen, hat in der Öffentlichkeit und unter Politikern für erhebliche Diskussionen gesorgt. Diese Regelung, die unter der Trump-Administration eingeführt wurde, könnte für viele Arbeitnehmer in der Gastronomie und in digitalen Berufen wie Streamern und Influencern von Vorteil sein. Die IRS hat eine Liste von 70 Berufen veröffentlicht, die von dieser neuen Regelung profitieren könnten.
Zu den Berufen, die von der Steuerbefreiung profitieren, gehören traditionelle Tätigkeiten wie Kellner, Barkeeper und Taxifahrer. Neu hinzu kommen digitale Akteure wie Podcaster und Influencer, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Für diese Arbeitnehmer könnte das erste Trinkgeld-Einkommen von bis zu 25.000 US-Dollar im nächsten Jahr steuerfrei sein. Bevor die endgültigen Regeln festgelegt werden, muss das Finanzministerium jedoch noch ein formales Verfahren der öffentlichen Anhörung durchlaufen.
Einige Berufszweige sind jedoch von der neuen Regelung ausgeschlossen. Dazu gehören Tätigkeiten im Gesundheitswesen, im Rechtswesen, im Sport, in den Finanzdienstleistungen und in den darstellenden Künsten. Schauspieler, Sänger und Musiker können ihre Trinkgelder somit nicht steuerlich absetzen. Diese Ausnahmen haben zu Kritik geführt, insbesondere von demokratischen Vertretern aus Nevada, die darauf drängen, dass auch professionelle Unterhalter in die neue Steuervergünstigung aufgenommen werden.
Die Regelung sieht vor, dass Einzelpersonen mit einem Einkommen von bis zu 150.000 US-Dollar die ersten 25.000 US-Dollar Trinkgeld von der Steuer absetzen können. Dabei zählen nur freiwillige und vom Kunden nach eigenem Ermessen gegebene Zahlungen als Trinkgeld. Der Gesetzgeber der GOP plant, diese temporäre Regelung gegen Ende der Amtszeit von Trump im Dezember 2028 auslaufen zu lassen. Die Auswirkungen dieser Regelung auf die betroffenen Branchen und die US-Wirtschaft insgesamt bleiben abzuwarten.

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