MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Stablecoins, die digitalen Token, die hauptsächlich an den US-Dollar gebunden sind, könnten bald über ihre Ursprünge im Krypto-Handel hinauswachsen und eine bedeutende Rolle in der globalen Wirtschaft einnehmen. Laut einer aktuellen Analyse eines führenden Finanzinstituts könnten regulatorische Rückenwinde und institutionelle Integration dazu führen, dass Stablecoins in den nächsten Jahren einen festen Platz im Zahlungsverkehr und im Bankwesen finden.
Stablecoins haben sich als eine der stabilsten Formen digitaler Währungen etabliert, indem sie den Wert traditioneller Währungen wie des US-Dollars digital abbilden. Diese Eigenschaft macht sie nicht nur für den Krypto-Handel attraktiv, sondern auch für den breiteren Finanzsektor. Laut einer aktuellen Studie eines führenden Finanzinstituts könnten Stablecoins in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle im Zahlungsverkehr und im Bankwesen spielen.
Die Integration von Stablecoins in die Mainstream-Wirtschaft wird durch regulatorische Unterstützung und institutionelle Akzeptanz vorangetrieben. Diese digitalen Token könnten bald als Ersatz für einige internationale und nationale Währungsreserven dienen und Teil der kurzfristigen Liquidität von Banken werden. Die Möglichkeit, ertragsbringende Stablecoins zu emittieren, könnte sie zudem für Termingelder und Geldmarktfonds interessant machen.
Ein wesentlicher Vorteil von Stablecoins ist ihre Fähigkeit, als kostengünstige und einfache Möglichkeit zu dienen, internationale Währungen wie den Dollar oder den Euro zu halten. Dies könnte insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie große Konzerne von Bedeutung sein, die Stablecoins als Zahlungsmittel für tokenisierte Finanzanlagen oder für Transaktionen nutzen könnten.
Der Markt für Stablecoins wird derzeit von Tether’s USDT und Circle’s USDC dominiert, die zusammen einen Marktwert von etwa 240 Milliarden US-Dollar haben. Prognosen zufolge könnte dieser Markt bis 2030 auf 1,6 Billionen US-Dollar anwachsen, sofern die regulatorische Unterstützung und die institutionelle Integration weiter zunehmen. In einem optimistischeren Szenario könnte der Markt sogar auf 3,7 Billionen US-Dollar anwachsen.
Einige große Krypto-Unternehmen haben bereits eine Verschiebung in der Nutzung von Stablecoins festgestellt, weg von einem reinen Handelsinstrument hin zu einem Mittel für Zahlungen. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Zahlungsunternehmen innerhalb eines Jahres die Hälfte des Stablecoin-Volumens ausmachen.
Die Diskussion um Stablecoins wirft auch Fragen zur Rolle von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) auf. Während einige Länder möglicherweise Stablecoins unterstützen, könnten andere CBDCs bevorzugen. Banken werden sich wahrscheinlich auf beide Optionen einstellen, da sie sowohl im interbanklichen als auch im Einzelhandel Zahlungen abwickeln müssen.
Die Zukunft von Stablecoins und CBDCs könnte die Finanzlandschaft grundlegend verändern. Während Stablecoins als flexible und kostengünstige Lösung für den internationalen Zahlungsverkehr gelten, werden CBDCs oft als kontrollierte und regulierte Alternative betrachtet. Diese Dynamik erinnert an das Spannungsverhältnis zwischen der etablierten Finanzwelt und der innovativen Krypto-Community.
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