PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Stellaria, ein aufstrebendes französisches Startup im Bereich der Kernenergie, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierung in Höhe von 25,2 Millionen US-Dollar gesichert. Diese Mittel sollen die Entwicklung eines neuartigen Kernreaktors vorantreiben, der auf der innovativen Technologie von geschmolzenem Salz basiert.

Stellaria, ein französisches Startup, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierung erhalten, um die Entwicklung eines neuartigen Kernreaktors voranzutreiben. Dieser Reaktor, bekannt als Stellarium, nutzt die Technologie von geschmolzenem Salz, um Energie effizient zu speichern und zu nutzen. Mit dieser Technologie zielt Stellaria darauf ab, bis 2029 den ersten Reaktor in Betrieb zu nehmen, der sich durch minimale radioaktive Abfälle auszeichnet und eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren verspricht.
Die jüngste Finanzierungsrunde ermöglicht es Stellaria, seine Belegschaft zu verdoppeln und verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Ein Teil der Mittel wird auch in einen industriellen Demonstrator fließen, der die Funktionsweise des Reaktors unter realen Bedingungen testen soll. Diese Schritte sind entscheidend, um die Technologie zur Marktreife zu bringen und die steigende Nachfrage nach sauberer Energie zu decken.
Traditionelle Energieerzeugungsmethoden, die auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe basieren, tragen erheblich zur globalen Erwärmung bei. Im Gegensatz dazu bietet die Kernenergie eine kohlenstofffreie Alternative mit hoher Effizienz. Trotz der Herausforderungen bei der Entsorgung von Atommüll und der Kühlwasserbehandlung gilt die Kernenergie als umweltfreundlicher als fossile Brennstoffe, insbesondere Kohle. Experten betonen, dass die Risiken beherrschbar sind, solange Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Die Entwicklung von Stellarium könnte einen bedeutenden Beitrag zur Stabilisierung der Energiepreise und zur Deckung des wachsenden Bedarfs an zuverlässiger, kohlenstoffarmer Elektrizität leisten. Dies ist besonders relevant für energieintensive Industrien, die auf stabile und kostengünstige Energiequellen angewiesen sind. Die Fortschritte von Stellaria könnten somit nicht nur den europäischen, sondern auch den internationalen Energiemarkt nachhaltig beeinflussen.

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