MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Strategy hat mit seinem neuen ’42/42 Plan’ die Finanzwelt aufhorchen lassen. Das Unternehmen plant, bis 2027 insgesamt 84 Milliarden Dollar zu mobilisieren, um seine Bitcoin-Bestände erheblich zu erweitern. Diese Ankündigung kommt, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal aufgrund von Bewertungsverlusten bei seinen Bitcoin-Beständen einen Nettoverlust von 4,2 Milliarden Dollar verzeichnete.
Strategy, ein führendes Unternehmen im Bereich Bitcoin-Treasury, hat kürzlich seinen ambitionierten ’42/42 Plan’ vorgestellt, der darauf abzielt, bis 2027 insgesamt 84 Milliarden Dollar zu beschaffen. Diese Mittel sollen in den Kauf von Bitcoin investiert werden, um die Position des Unternehmens als führender Akteur im Bereich Kryptowährungen weiter zu festigen. Der Plan sieht vor, 42 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von Stammaktien und weitere 42 Milliarden Dollar durch festverzinsliche Wertpapiere zu generieren.
Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse, bei denen Strategy einen erheblichen Verlust aufgrund von Bewertungsänderungen bei seinen Bitcoin-Beständen bekannt gab. Diese Verluste sind auf die neuen FASB-Bewertungsregeln zurückzuführen, die es Unternehmen ermöglichen, den Marktwert von Bitcoin in ihren Bilanzen widerzuspiegeln. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Strategy optimistisch und sieht die neuen Regeln als Verbesserung gegenüber den vorherigen, die den tatsächlichen Wert der Bitcoin-Bestände verzerrten.
Analysten sind von Strategys Ansatz beeindruckt. Das Unternehmen hat sich als Vorreiter im Bereich der Bitcoin-Investitionen etabliert und besitzt derzeit über 550.000 BTC, was bei aktuellen Preisen etwa 52 Milliarden Dollar entspricht. Diese Position verschafft Strategy einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen, die ähnliche Strategien verfolgen. Laut Branchenexperten bietet Strategy eine skalierbare Lösung für institutionelle Investoren, die keinen direkten Zugang zu Bitcoin oder Spot-ETFs haben.
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, plant Strategy, seine Kapitalstruktur flexibel zu gestalten. Das Unternehmen wird zwischen Eigenkapital und Fremdkapital wechseln, um die Verschuldung innerhalb der festgelegten Toleranzgrenzen zu halten. Diese Strategie soll sicherstellen, dass Strategy auch in volatilen Marktphasen über ausreichende Liquidität verfügt. Die jährlichen Zinsaufwendungen des Unternehmens belaufen sich derzeit auf 185 Millionen Dollar, die aus wandelbaren und Vorzugsaktien resultieren.
Michael Saylor, der Vorsitzende von Strategy, betonte, dass das Unternehmen weiterhin innovative Finanzinstrumente entwickeln und ausgeben wird, um Kapital zu beschaffen. Diese Instrumente sollen auf die Bedürfnisse neuer Investoren zugeschnitten sein und deren geografische, risikobasierte und renditeorientierte Ziele berücksichtigen. Analysten von Benchmark und Bernstein haben ihre positiven Bewertungen für Strategy beibehalten und sehen in dem Unternehmen weiterhin einen starken Akteur im Bereich der Bitcoin-Investitionen.
Die Reaktion des Marktes auf die Ankündigung war positiv, und die Aktien von Strategy stiegen um 3,3 % auf 394,48 Dollar. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit des Unternehmens, seine ambitionierten Pläne erfolgreich umzusetzen und seine Position als führender Bitcoin-Investor weiter auszubauen.
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