LONDON (IT BOLTWISE) – Der Werbevermarkter Ströer bleibt trotz eines durchwachsenen zweiten Quartals optimistisch und hält an seinen Jahreszielen fest.
Der Werbevermarkter Ströer hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht und dabei seine Zuversicht bekräftigt, die Jahresziele trotz eines weniger erfolgreichen zweiten Quartals zu erreichen. Das Unternehmen, das im MDax gelistet ist, sieht sich mit einem schwächeren Sommergeschäft konfrontiert, legt jedoch verstärkt Wert auf die Entwicklung im vierten Quartal. Die Ströer-Aktie reagierte auf die Bekanntgabe der Zahlen mit einem Kursrückgang von fünf Prozent, was den niedrigsten Stand seit Ende 2023 markierte.
Besonders enttäuschend war das geringe Wachstum in der klassischen Außenwerbung, das laut Annick Maas vom Analysehaus Bernstein hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies ist vor allem bemerkenswert, da im Vorjahr während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland starke Werte erzielt wurden. Dennoch zeigt sich Ströer optimistisch, da Fortschritte im Onlinehandel und bei Datendiensten verzeichnet werden, die als wachstumsstärker als im ersten Halbjahr eingeschätzt werden.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Umsatz in den drei Monaten bis Ende Juni unerwartet um über ein Prozent auf knapp 505 Millionen Euro. Experten hatten hingegen einen leichten Umsatzanstieg prognostiziert. Auch das bereinigte Ebitda verzeichnete einen Rückgang um fast vier Prozent auf 148,9 Millionen Euro, was ebenfalls enttäuschte. Der Nettogewinn, der den Anteilseignern zuzurechnen ist, sank um fast 14 Prozent auf 28,3 Millionen Euro.
Für das dritte Quartal erwartet Ströer eine ähnliche Entwicklung in den Kerngeschäften der klassischen Außenwerbung wie im Vorquartal. Wachstumsimpulse sollen hingegen weiterhin von der digitalen Außenwerbung ausgehen, beispielsweise durch Monitore an Bahnhöfen. Diese strategische Ausrichtung könnte langfristig dazu beitragen, die Herausforderungen im traditionellen Werbegeschäft zu kompensieren und neue Umsatzquellen zu erschließen.

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