GÖPPINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Teamviewer hat im zweiten Quartal 2023 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und zeigt sich optimistisch für die kommenden Monate.
Teamviewer, der bekannte Softwareanbieter aus Göppingen, hat im zweiten Quartal 2023 seine Stärke unter Beweis gestellt. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds, insbesondere in den USA, konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum verzeichnen. CEO Oliver Steil äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung und hob hervor, dass gesunkene Sponsoringkosten und eine disziplinierte Kontrolle der Personalkosten zu den positiven Ergebnissen beigetragen haben.
Die Aktie von Teamviewer reagierte positiv auf die Nachrichten und stieg vorbörslich um 7,6 Prozent auf fast 10 Euro. Diese Entwicklung könnte die Jahresbilanz nach schwierigen Zeiten wieder ins Plus drehen. Der Aufwärtstrend der Aktie ist bemerkenswert, da der Wert in diesem Jahr bereits auf über 13 Euro gestiegen war, bevor enttäuschende Zahlen im Mai einen Rückgang verursachten.
Im zweiten Quartal stieg das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda pro-forma) um 17 Prozent auf 84,0 Millionen Euro, was die Erwartungen der Experten übertraf. Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 190,7 Millionen Euro. Diese Zahlen berücksichtigen hypothetisch die Übernahme des US-Unternehmens 1E, die voraussichtlich 2024 abgeschlossen wird.
In den USA, einem wichtigen Markt für Teamviewer, sind die Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor deutlich spürbar. Dennoch konnte Teamviewer trotz notwendiger Preiszugeständnisse einen bedeutenden Kunden halten. In Europa zeigt sich das Geschäftsumfeld weiterhin robust, was dem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind verleiht.
Steil bleibt optimistisch, was die kommenden Monate betrifft, und verweist auf eine verbesserte Planbarkeit durch Handelsabkommen in den USA, die den Unternehmen ein stabileres Umfeld bieten. Der Vertrieb habe sich gut aufgestellt und es seien nun vermehrt Abschlüsse zu erwarten. Die Unternehmensstrategie fokussiert sich auf den Ausbau der Pipeline, auch für das Geschäft mit 1E.
Während Geschäftskunden im Enterprise-Bereich für starken Rückenwind sorgen, stößt der Bereich für kleine und mittlere Unternehmen (SMB-Sparte) auf wirtschaftliche Hürden. Investitionen in neue Produkte zielen darauf ab, das Wachstum in diesem Segment zu beschleunigen. Trotz herausfordernder Bedingungen zeigt sich die Strategie, mehr kleine Kunden in das Geschäft mit großen Verträgen zu integrieren, als erfolgreich.
Abschließend schrumpfte der Konzerngewinn um 15 Prozent auf 22,6 Millionen Euro, was in erster Linie auf Währungseffekte zurückzuführen ist. Steil bleibt jedoch zuversichtlich, dass das Unternehmen währungsbedingt gut abgesichert ist.

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