BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Markt für Baby- und Kinderausstattung in Deutschland steht vor Herausforderungen durch sinkende Geburtenraten und verändertes Konsumverhalten. Trotz eines Umsatzrückgangs von sieben Prozent im Jahr 2024 gibt es Hoffnung durch technologische Innovationen. Smarte Kinderwagen und KI-gestützte Autositze könnten den Markt beleben und neue Impulse setzen.

Der Markt für Baby- und Kinderausstattung in Deutschland sieht sich mit einem deutlichen Umsatzrückgang konfrontiert. Im Jahr 2024 sank das Marktvolumen um sieben Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die sinkende Geburtenrate beeinflusst, die um zwei Prozent zurückgegangen ist. Eltern geben zudem weniger für die ersten Lebensjahre ihrer Kinder aus, was sich in einem Rückgang der durchschnittlichen Ausgaben von 1.160 Euro im Jahr 2023 auf 1.138 Euro im Jahr 2024 widerspiegelt.
Ein weiterer Faktor ist die veränderte Kaufzurückhaltung der Verbraucher, die verstärkt auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Diese bewusste Konsumhaltung betrifft alle Bereiche der Babyausstattung, von Kinderwagen bis hin zu Kleidung. Trotz dieser Herausforderungen sieht der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) in technologischen Innovationen einen Hoffnungsschimmer.
Besonders im Bereich der Kinderwagen und Autokindersitze gibt es spannende Entwicklungen. Moderne Kinderwagen sind zunehmend mit smarten Funktionen ausgestattet, wie elektrischen Schiebehilfen und automatischen Bremsen. Diese technologischen Features könnten das Interesse der Verbraucher wecken und zu einem leichten Anstieg der Verkaufszahlen führen.
Auch bei Autokindersitzen zeigt sich ein Trend zu mehr Sicherheit und Komfort durch den Einsatz von Sensorik und Künstlicher Intelligenz. Diese neuen Modelle können automatisch überprüfen, ob die Kinder korrekt gesichert sind, und die Temperatur sowie Sitzposition regulieren. Trotz dieser Innovationen blieb die Verkaufszahl stabil bei zwei Millionen Sitzen.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der Bereich Baby- und Kleinkindspielzeug einen Umsatzrückgang von elf Prozent, was ein Volumen von 562 Millionen Euro im Jahr 2024 bedeutet. Es bleibt abzuwarten, ob auch in diesem Segment innovative Produkte ähnliche positive Impulse setzen können.

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