AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht kurz vor einem bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Am 22. Juni plant das Unternehmen, seinen lang erwarteten Robotaxi-Dienst in Austin, Texas, zu starten. Dies markiert einen wichtigen Schritt in Elon Musks Vision von einer Zukunft, in der Fahrzeuge ohne menschliches Eingreifen operieren können.
Elon Musk, der CEO von Tesla, hat angekündigt, dass das Unternehmen ab dem 22. Juni öffentliche Fahrten in fahrerlosen Fahrzeugen in Austin, Texas, anbieten wird. Diese Ankündigung könnte den Beginn des lang versprochenen Robotaxi-Dienstes markieren, obwohl Musk betont, dass die Sicherheit oberste Priorität hat und der Starttermin sich noch ändern könnte. In den letzten Wochen wurden Tesla Model Y SUVs ohne Fahrer in Austin gesichtet, was auf intensive Tests hindeutet.
Seit Jahren behauptet Musk, dass Teslas in der Lage sein werden, sich selbst zu fahren. Bereits 2019 versprach er, dass Tesla im Jahr 2020 einen Robotaxi-Dienst mit einer Million fahrerloser Fahrzeuge starten würde, was jedoch nicht eingetreten ist. Stattdessen hat Tesla in den letzten Jahren kontinuierlich an der Software namens Full Self-Driving (FSD) gearbeitet, die von Fahrern verlangt, aufmerksam zu bleiben und jederzeit eingreifen zu können.
Die aktuelle Version der FSD-Software wird von der National Highway Traffic Safety Administration untersucht, nachdem sie angeblich in mehrere Unfälle bei schlechten Sichtverhältnissen verwickelt war, darunter ein tödlicher Unfall mit einem Fußgänger. Musk behauptet jedoch, dass Tesla die FSD-Software so weit entwickelt hat, dass sie nun ohne Aufsicht betrieben werden kann. Diese “unüberwachte” Version der FSD-Software treibt die Fahrzeuge in Austin an.
Die Einführung des Robotaxi-Dienstes in Austin erfolgt mit einer kleinen Flotte von etwa zehn Fahrzeugen, die auf die “sichersten” Gebiete der Stadt beschränkt sind. Diese geofencing-Strategie stellt eine Abkehr von Musks früheren Aussagen dar, dass FSD eine allgemeine Lösung für autonomes Fahren sei, die überall ohne menschliche Aufsicht funktionieren würde. Teslas Ansatz ähnelt nun eher dem von Waymo, das bereits in mehreren US-Städten einen kommerziellen Robotaxi-Dienst betreibt.
Musks Behauptung, dass alle neuen Teslas in der Lage seien, ohne Aufsicht zu fahren, stellt eine wesentliche Änderung gegenüber seinem Versprechen von 2016 dar, dass alle Fahrzeuge des Unternehmens die notwendige Hardware für vollautonomes Fahren besitzen würden. Dies war nicht der Fall, da Tesla seitdem mehrere Versionen der FSD-Hardware entwickelt hat. Millionen von Fahrzeugen benötigen ein Upgrade, um die aktuelle Software ausführen zu können, und es ist unklar, ob ein solches Upgrade überhaupt möglich ist.
Die Einführung des Robotaxi-Dienstes in Austin könnte ein bedeutender Schritt in Richtung der Verwirklichung von Musks Vision sein, aber es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie in der Praxis bewährt. Die Konkurrenz schläft nicht, und Unternehmen wie Waymo und Cruise haben bereits erhebliche Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens gemacht. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Tesla in der Lage ist, seine ambitionierten Ziele zu erreichen und sich auf dem Markt für autonome Fahrzeuge zu behaupten.

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