SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Drohungen von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf Importe aus der EU und Mexiko zu erheben, haben den Euro und den mexikanischen Peso unter Druck gesetzt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August 30% Zölle auf Importe aus der Europäischen Union und Mexiko zu erheben, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Der Euro fiel auf ein Drei-Wochen-Tief, während der mexikanische Peso ebenfalls an Wert verlor. Diese Maßnahmen wurden in separaten Schreiben an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum angekündigt und auf Trumps Social-Media-Plattform veröffentlicht.
Die Reaktionen auf die neuen Zollandrohungen waren gemischt. Während die Europäische Union und Mexiko die Zölle als unfair und störend bezeichneten, blieb die Reaktion auf den Devisenmärkten relativ verhalten. Der Euro fiel um 0,15% auf 1,1675 US-Dollar, während der Dollar gegenüber dem mexikanischen Peso um 0,2% auf 18,6630 stieg. In anderen Währungen waren die Bewegungen begrenzt, wobei das britische Pfund leicht auf 1,3485 US-Dollar fiel und der japanische Yen um 0,1% auf 147,27 pro Dollar stieg.
Investoren haben sich zunehmend an Trumps wiederholte Zollandrohungen gewöhnt, was dazu geführt hat, dass die US-Aktienmärkte trotz der globalen Handelsunsicherheiten weiterhin Rekordhöhen erreichen. Taylor Nugent, Senior Economist bei der National Australia Bank, bemerkte, dass es schwer zu sagen sei, ob die verhaltene Marktreaktion auf Resilienz oder Selbstzufriedenheit zurückzuführen sei.
Abseits der Zollnachrichten äußerte Trump erneut seine Unzufriedenheit mit dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, und forderte dessen Rücktritt. Diese Kommentare kamen zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten für Juni warteten, die Aufschluss über den künftigen Kurs der US-Zinspolitik geben könnten. Die Märkte preisen derzeit eine Zinssenkung der Fed um etwas mehr als 50 Basispunkte bis Dezember ein.
Auch die Veröffentlichung der chinesischen BIP-Zahlen steht im Fokus der Anleger. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wird voraussichtlich im zweiten Quartal langsamer gewachsen sein, da die Handelskonflikte mit den USA deflationären Druck ausgeübt haben. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte haben und die Unsicherheiten weiter verstärken.
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