WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem enttäuschenden Bericht des Lohnabrechnungsunternehmens ADP hat US-Präsident Donald Trump erneut Druck auf den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, ausgeübt, die Zinssätze zu senken.

Der jüngste Bericht des Lohnabrechnungsunternehmens ADP hat die niedrigsten Zahlen für den privaten Sektor seit Jahren aufgezeigt, was Präsident Donald Trump dazu veranlasste, erneut auf die Federal Reserve einzuwirken. Trump forderte den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell auf, die Zinssätze zu senken, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Trump äußerte seine Frustration auf Truth Social und kritisierte Powell scharf. Er wies darauf hin, dass Europa die Zinsen bereits neunmal gesenkt habe, während die USA zurückblieben. Der ADP-Bericht zeigte, dass die privaten Lohnabrechnungen im Mai nur um 37.000 gestiegen sind, weit unter den Erwartungen von 110.000. Diese schwachen Zahlen kamen kurz vor dem monatlichen Bericht des Bureau of Labor Statistics, der traditionell mehr Aufmerksamkeit erhält. Ökonomen erwarten, dass dieser Bericht einen Anstieg von 125.000 Arbeitsplätzen für Mai zeigt. Trumps Treffen mit Powell im Weißen Haus letzte Woche verlief konfrontativ, wobei Trump Powell vorwarf, die USA im Vergleich zu China und anderen Ländern wirtschaftlich zu benachteiligen. Powell betonte, dass die Geldpolitik von wirtschaftlichen Daten und nicht von politischem Druck geleitet werden müsse. Trotz Trumps wiederholter Kritik an Powell und der Andeutung, ihn entlassen zu wollen, bleibt Powell standhaft, dass der Präsident ihn nicht legal entfernen kann. Während Powell abwartet, senkt die Europäische Zentralbank voraussichtlich erneut die Zinsen, was die achte Senkung seit Juni letzten Jahres markiert. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Eurozone mit nachlassender Inflation und schwachem Wachstum konfrontiert ist, während Trumps unberechenbare Zölle und andere geopolitische Faktoren die globale wirtschaftliche Unsicherheit verstärken.

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