ANCHORAGE / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden diplomatischen Schritt treffen sich US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin in Alaska, um über den anhaltenden Ukraine-Krieg zu sprechen. Dieses Treffen könnte entscheidende Impulse für ein mögliches Ende des Konflikts geben, auch wenn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht anwesend ist.
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Beide Staatsoberhäupter diskutieren über den Ukraine-Krieg, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj außen vor bleibt. Die Gespräche könnten entscheidende Impulse für ein mögliches Kriegsende geben, obwohl unklar ist, ob eine von der Ukraine und den Europäern geforderte Waffenruhe erreicht werden kann.
Die Europäer und Ukrainer befürchten, dass Trump und Putin sich auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland einigen könnten, was Kiew strikt ablehnt. Russland hat Interesse an den besetzten Gebieten Donezk und Luhansk, während es möglicherweise bereit wäre, sich aus anderen besetzten Flächen zurückzuziehen. Diese Unsicherheiten sorgen für Spannungen, da die Europäer auf eine Waffenruhe drängen, bevor über territoriale Fragen gesprochen wird.
Bundeskanzler Friedrich Merz betonte, dass die Ukraine bei zukünftigen Verhandlungen mit am Tisch sitzen müsse. Er forderte eine sofortige Waffenruhe und schloss eine völkerrechtliche Anerkennung russischer Eroberungen aus. Trump zeigte sich bereit, dass die USA Sicherheitsgarantien für die Ukraine außerhalb der NATO unterstützen könnten, obwohl die Details dieser Garantien noch unklar sind.
Trump sieht das Treffen als Vorstufe für ein potenzielles zweites Treffen, bei dem auch Selenskyj anwesend sein sollte. Er räumte jedoch ein, dass das aktuelle Gespräch möglicherweise ergebnislos bleibt. Putin lobte die Anstrengungen der US-Regierung, stellte jedoch harte Bedingungen für eine Waffenruhe, wie den Stopp westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine. Ein Kriegsende könnte langfristige Bedingungen für Frieden in Europa schaffen, insbesondere wenn Vereinbarungen im Bereich der Kontrolle strategischer Offensivwaffen getroffen werden.

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