WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Unabhängigkeit der Federal Reserve steht erneut im Fokus, da die bevorstehende Administration von Donald Trump potenziell Einfluss auf die Geldpolitik nehmen könnte. Jared Bernstein, Vorsitzender des Rates der Wirtschaftsberater von Präsident Joe Biden, äußerte Bedenken hinsichtlich der möglichen Einmischung und deren Auswirkungen auf die Inflationskontrolle.
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Die Unabhängigkeit der Federal Reserve ist ein zentraler Pfeiler der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik. Doch mit der bevorstehenden Amtszeit von Donald Trump könnten neue Herausforderungen auf die Zentralbank zukommen. Jared Bernstein, ein prominenter Wirtschaftsberater, warnt vor den Risiken einer politischen Einflussnahme auf die Geldpolitik, die die Fähigkeit der Fed zur Inflationskontrolle gefährden könnte.
Historisch gesehen haben sich Präsidenten beider Parteien zurückgehalten, die Entscheidungen der Fed zu kommentieren, um die Unabhängigkeit der Institution zu wahren. Diese Tradition könnte jedoch unter Druck geraten, da Trump in der Vergangenheit deutlich gemacht hat, dass er eine stärkere Mitbestimmung der Exekutive über die Zinspolitik anstrebt.
In einem Interview mit Bloomberg Television betonte Bernstein, dass das Manipulieren der Fed-Unabhängigkeit fatale Konsequenzen haben könnte. Er äußerte seine Sorgen darüber, dass Trumps wirtschaftspolitische Entscheidungen, wie umfassende Zölle und Steuererleichterungen für Wohlhabende, inflationäre Folgen haben könnten.
Scott Bessent, Trumps designierter Finanzminister, versuchte bei seiner Bestätigungsanhörung, die Unabhängigkeit des Federal Open Market Committee zu verteidigen. Er bekräftigte, dass Entscheidungen in der Geldpolitik unabhängig bleiben sollten, was ein wichtiges Signal an die Märkte sendet.
Die Sorge um steigende Preise und anhaltende Inflation war ein entscheidender Faktor für Trumps Wahlerfolg im November. Doch aktuell kühlt sich die Inflation ab, und die Fed überprüft das Tempo ihrer Zinssenkungen kritisch. Fed-Gouverneur Christopher Waller deutete an, dass bei weiteren günstigen Daten Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte 2025 möglich wären.
Für Trumps kommende Amtszeit könnten Zinssenkungen, Inflationsraten und das Haushaltsdefizit heikle Themen werden. Besonders wenn die Republikaner bestrebt sind, seine Steuererleichterungen zu verlängern. Bernstein warnte vor den inflationären Folgen solcher Maßnahmen und betonte die Bedeutung einer unabhängigen Geldpolitik.
Abschließend scherzte Bernstein über seine zukünftigen Pläne und die Freiheit, sich zur Fed zu äußern: „Nach diesem Job werde ich viel über die Fed sprechen“, sagte er. Diese Bemerkung unterstreicht die anhaltende Relevanz der Diskussion um die Unabhängigkeit der Zentralbank.
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