LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelsstrategie der USA unter der Führung von Donald Trump hat weitreichende Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. Während Strafzölle kurzfristig Einnahmen generieren, tragen US-Unternehmen und Verbraucher die Hauptlast dieser Politik.

Die Einführung von Strafzöllen durch die Trump-Administration hat die Handelslandschaft der USA grundlegend verändert. Während die Regierung die Zolleinnahmen als Erfolg feiert, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass die Belastung vor allem auf den Schultern der amerikanischen Unternehmen und Verbraucher lastet. Branchenriesen wie Ford und General Motors mussten im zweiten Quartal erhebliche Summen an Zöllen zahlen, was ihre Innovationskraft und Investitionsmöglichkeiten einschränkt.
Früher galten im internationalen Handel klare Regeln und niedrige Zollsätze, die für Stabilität und Planbarkeit sorgten. Doch mit der aktuellen US-Politik hat sich dies geändert. Länder, die in Ungnade fallen, sehen sich mit hohen Strafzöllen konfrontiert, während andere durch Zugeständnisse versuchen, schlimmere Maßnahmen abzuwenden. Diese Unsicherheit wirkt sich negativ auf das Wachstum und die Innovationsfähigkeit der US-Wirtschaft aus.
Obwohl die Börse auf die Einführung der Strafzölle nur kurzzeitig nervös reagierte, bleibt die langfristige Wirkung auf die Wirtschaft ungewiss. Der aktuelle KI-Boom und die damit verbundenen Gewinne der großen Tech-Konzerne haben die Märkte stabilisiert. Doch die Hoffnung, dass Unternehmen ihre Lieferketten so anpassen können, dass die Zölle keine Rolle mehr spielen, könnte trügerisch sein.
Langfristig könnte die US-Wirtschaft durch die bilateralen Handelsabkommen und die damit verbundene Unsicherheit belastet werden. Unternehmen, die von den Zöllen profitieren, könnten sich später vehement gegen deren Abschaffung wehren. Selbst ein Nachfolger, der die Zölle senken möchte, stünde vor einer gut organisierten Front aus Lobbyisten und Abgeordneten, die lieber heutige Einnahmen verbuchen als langfristiges Wachstum zu ermöglichen.

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