WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer jüngsten Pressekonferenz hat US-Präsident Donald Trump erneut seine Unzufriedenheit mit dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, zum Ausdruck gebracht. Trump bezeichnete Powell als ‘Dummkopf’ und kritisierte dessen Zinspolitik scharf.
US-Präsident Donald Trump hat erneut seine Kritik an Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, geäußert. In einer Pressekonferenz bezeichnete er Powell als ‘Dummkopf’ und bemängelte, dass die Zinsen zu hoch seien. Trump prognostizierte, dass Powell in acht Monaten nicht mehr im Amt sein werde, obwohl Powells Amtszeit offiziell bis Mitte Mai nächsten Jahres läuft.
Trumps wiederholte Forderungen nach niedrigeren Zinsen stoßen bei Ökonomen auf Besorgnis. Sie warnen davor, dass politische Einflussnahme auf die Geldpolitik zu negativen Konsequenzen führen könnte. Historische Beispiele aus Ländern wie Argentinien und Simbabwe zeigen, dass solche Eingriffe oft zu Hyperinflation führen.
Goldman Sachs hat in einem Bericht auf die steigenden Risiken für die Unabhängigkeit der Fed hingewiesen. Die Inflationserwartungen steigen, was die Notenbank in eine schwierige Lage bringen könnte. Wenn die Erwartungen weiter steigen, könnte dies die Fed davon abhalten, die Zinsen zu senken.
Die Trump-Administration hat ihre Kritik an der Fed intensiviert und eine Überprüfung der Renovierung von zwei Gebäuden der Fed in Washington eingeleitet. Diese seien zu luxuriös und hätten möglicherweise gegen Planungsprotokolle verstoßen, was die Fed jedoch entschieden zurückweist.
Ökonomen warnen, dass die Versuche der Regierung, die Fed zu einer lockereren Geldpolitik zu drängen, letztlich nach hinten losgehen könnten. Höhere langfristige Zinsen und Inflationserwartungen könnten die Fed zwingen, die Geldpolitik zu straffen.
Trump wiederholte seine Ansicht, dass der Leitzins um drei Prozentpunkte niedriger sein sollte. Die Fed wird jedoch voraussichtlich den aktuellen Zinssatz beibehalten, um die Auswirkungen von Zöllen auf Inflation und Beschäftigung zu beobachten.
Die wirtschaftliche Stärke der USA wird von Trump hervorgehoben, doch er kritisiert, dass hohe Zinsen den Immobilienkauf erschweren. Die Hypothekenzinsen sind im letzten Jahr gestiegen, obwohl die Fed die Leitzinsen gesenkt hat.
Schatzmeister Scott Bessent äußerte bei derselben Veranstaltung, dass die Fed ihre Kompetenzen überschreite und sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren solle. Die Ausgaben für Gebäude seien ein Beispiel für diese ‘Mission Creep’.
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