WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Budgetvorschläge der Trump-Administration für die NASA haben erhebliche Einschnitte bei der Entwicklung nuklearer Raumfahrttechnologien zur Folge. Dies betrifft insbesondere das DRACO-Projekt, das eine neue Ära der Weltraumforschung einläuten könnte.

Die Trump-Regierung hat kürzlich ihre Pläne für das NASA-Budget vorgestellt, die erhebliche Kürzungen bei der Entwicklung von Raumfahrttechnologien vorsehen. Besonders betroffen ist das DRACO-Projekt, das die Demonstration eines nuklearen Thermoraketenantriebs im Weltraum zum Ziel hatte. Diese Technologie könnte die Effizienz von Raumfahrtmissionen erheblich steigern, indem sie die Reisezeiten zu fernen Zielen wie dem Mars verkürzt.

Das DRACO-Projekt, eine Zusammenarbeit zwischen der NASA und der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), sollte ursprünglich 2027 starten. Es sah vor, einen nuklearen Reaktor zu nutzen, um flüssigen Wasserstoff zu erhitzen und so Schub zu erzeugen. Diese Methode verspricht eine doppelt so hohe Effizienz wie herkömmliche chemische Raketenantriebe, was den Treibstoffbedarf für Marsmissionen erheblich reduzieren könnte.

Die Entscheidung, das Projekt zu beenden, wurde von der Trump-Administration mit den hohen Kosten und der langen Entwicklungszeit begründet. Stattdessen sollen die verbleibenden Mittel in kommerzielle Projekte zur Mond- und Marslandung fließen. Diese Entscheidung stößt auf Kritik, da viele Experten der Meinung sind, dass nukleare Antriebstechnologien langfristig die einzige realistische Option für nachhaltige interplanetare Reisen darstellen.

Die Kürzungen betreffen auch andere Bereiche der NASA, darunter die Space Launch System-Rakete und das Orion-Raumschiff. Diese Programme sollen zugunsten von Projekten eingestellt werden, die besser für die private Forschung und Entwicklung geeignet sind. Dies könnte die USA im globalen Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum zurückwerfen, da andere Nationen wie China ebenfalls an fortschrittlichen Raumfahrttechnologien arbeiten.

Während die Trump-Administration die Entwicklung nuklearer Antriebstechnologien als nicht notwendig für aktuelle Missionen ansieht, gibt es auf dem Capitol Hill Unterstützung für diese Initiativen. Der Kongress hat in den letzten Jahren zusätzliche Mittel für die nukleare Antriebsforschung bereitgestellt, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise eine Rettung für einige dieser Projekte geben könnte.

Die Zukunft der nuklearen Raumfahrttechnologie bleibt ungewiss, doch viele in der Branche sind der Meinung, dass sie entscheidend für die Erschließung des Sonnensystems sein wird. Die NASA plant weiterhin, in die Entwicklung von Technologien zu investieren, die die langfristige Lagerung und den Transfer von kryogenen Treibstoffen ermöglichen, was den Weg für zukünftige Missionen ebnen könnte.

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Trumps NASA-Budget: Einschnitte bei nuklearer Raumfahrttechnologie
Trumps NASA-Budget: Einschnitte bei nuklearer Raumfahrttechnologie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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