HSINCHU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), der weltweit führende Auftragsfertiger für Halbleiter, sieht sich durch die US-Zölle zwar leicht beeinträchtigt, doch die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) bleibt ungebrochen stark.
Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) steht im Zentrum der globalen Halbleiterproduktion und sieht sich derzeit mit den Auswirkungen der US-Zölle konfrontiert. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) ungebrochen stark, was dem Unternehmen hilft, die negativen Effekte der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump abzufedern. TSMC, dessen Kunden unter anderem Apple und NVIDIA umfassen, hat die Zölle mit der US-Regierung diskutiert, um die Produktionskosten in den USA zu minimieren.
TSMC-CEO C.C. Wei betonte auf der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens in Hsinchu, dass die Zölle zwar einen gewissen Einfluss haben, jedoch nicht direkt auf TSMC wirken, da diese auf Importeure und nicht auf Exporteure erhoben werden. Dennoch könnten die Zölle zu leicht höheren Preisen führen, was die Nachfrage dämpfen könnte. Wei versicherte jedoch, dass die Nachfrage nach KI-Anwendungen weiterhin die Kapazitäten übersteigt.
Im April hatte TSMC eine optimistische Prognose für das Jahr abgegeben, gestützt auf die robuste Nachfrage nach KI-Anwendungen. Das Unternehmen investiert derzeit 165 Milliarden US-Dollar in den Bau neuer Fabriken in den USA und hat Bedenken geäußert, dass die Zölle die Produktionskosten erhöhen könnten, da einige Ausrüstungen von US-Lieferanten in Asien hergestellt werden.
Wei berichtete, dass die Gespräche mit dem US-Handelsministerium offen seien, jedoch unklar bleibe, wie lange diese andauern würden. Er betonte die Bedeutung aktiver Kommunikation, um die Konsequenzen der Zölle zu verdeutlichen. Wei hatte auch Präsident Trump darüber informiert, dass die zusätzliche Investition von 100 Milliarden US-Dollar, die er im März angekündigt hatte, innerhalb von fünf Jahren schwer umzusetzen sei.
Berichte über mögliche Fabrikbauten im Nahen Osten wies Wei zurück und erklärte, dass es unwahrscheinlich sei, dort Kunden zu finden. Gleichzeitig sieht sich TSMC in Taiwan mit der Aufwertung des Taiwan-Dollars konfrontiert, die die Gewinnmargen des Unternehmens um mehr als drei Prozentpunkte reduziert hat.
Darüber hinaus besteht ein politisches Risiko durch den zunehmenden militärischen Druck Chinas auf Taiwan, das von Peking als „heiliges“ chinesisches Territorium betrachtet wird. Wei betonte, dass im Falle einer Krise in der Taiwanstraße die Regierungen und nicht TSMC allein gefordert seien, Lösungen zu finden.
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