LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Twenty als Open-Source-Alternative zu Salesforce markiert einen bedeutenden Schritt in der Welt der Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM).
Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit hat das Open-Source-CRM Twenty die Version 1.0.0 erreicht und ist nun bereit für den Produktiveinsatz. Diese Software bietet Unternehmen eine freie Alternative zu Salesforce, die entweder selbst betrieben oder als Cloud-Dienst von Twenty bezogen werden kann. Die Entwickler haben sich zum Ziel gesetzt, eine flexible und anpassbare Lösung zu schaffen, die den spezifischen Anforderungen von Unternehmen gerecht wird.
Die Kernfunktionen von Twenty umfassen die Verwaltung von Kontakten, Unternehmen und Opportunities. Letztere beziehen sich auf potenzielle Geschäftsabschlüsse, deren Fortschritt im System erfasst und überwacht werden kann. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, benutzerdefinierte Objekte zu erstellen, die individuell angepasst werden können. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Datenverwaltung und -strukturierung.
Ein besonderes Merkmal von Twenty ist die Möglichkeit, Datenansichten zu konfigurieren. Standardmäßig sind ungefilterte und unsortierte Ansichten verfügbar, die jedoch durch benutzerdefinierte Filter und Sortierungen ergänzt werden können. Diese Ansichten können sowohl als Tabelle als auch im Kanban-Format dargestellt werden, was eine übersichtliche Prozessverfolgung ermöglicht.
Die Integration von E-Mail-Funktionen in das CRM-System erlaubt es, E-Mail-Adressen mit Kontakten zu verknüpfen und Nachrichten zu synchronisieren. Dabei unterscheidet Twenty zwischen internen und externen E-Mails, um die Übersichtlichkeit zu wahren. Zukünftig soll es auch möglich sein, E-Mails direkt aus dem CRM zu versenden, was die Kommunikation weiter erleichtern wird.
Twenty bietet zudem eine API, die den Zugriff auf gespeicherte Daten ermöglicht und die Synchronisation zwischen verschiedenen Systemen unterstützt. Dies eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur Automatisierung und Integration mit anderen Softwarelösungen. Nutzer können Trigger-basierte Workflows einrichten, die sowohl intern als auch mit externer Software funktionieren, um Prozesse effizienter zu gestalten.
Als Open-Source-Software steht Twenty unter der AGPL v3-Lizenz zur Verfügung, was bedeutet, dass der Quellcode frei zugänglich ist und von der Community weiterentwickelt werden kann. Unternehmen, die den Eigenbetrieb bevorzugen, finden auf der Projektwebseite eine ausführliche Anleitung. Alternativ kann das CRM als SaaS-Lösung mit Support durch die Entwickler bezogen werden.
Mit über 28.000 Sternen auf GitHub hat Twenty bereits eine beachtliche Aufmerksamkeit in der Entwicklergemeinschaft erlangt. Die Roadmap des Projekts ist öffentlich einsehbar und zeigt, dass die Entwickler kontinuierlich an der Verbesserung und Erweiterung der Software arbeiten. Dies macht Twenty zu einer vielversprechenden Option für Unternehmen, die nach einer flexiblen und kosteneffizienten CRM-Lösung suchen.
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