SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Uber hat in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Kursentwicklung an der Börse erlebt. Doch während der Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe schießt, sorgt der Verkauf eines großen Aktienpakets durch eine Top-Managerin für Aufsehen.
Die Uber-Aktie hat seit Jahresbeginn eine beeindruckende Aufwärtsbewegung verzeichnet, die den Kurs um 50 Prozent steigen ließ. Diese Entwicklung brachte die Aktie in die Nähe ihres 52-Wochen-Hochs von 92,17 US-Dollar. Doch mitten in dieser Hausse entschied sich Jill Hazelbaker, Marketingchefin und Senior Vice President für Öffentlichkeitsarbeit, einen bedeutenden Teil ihrer Aktien zu verkaufen. Am 12. Mai 2025 trennte sie sich von 34.884 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 86,0341 US-Dollar pro Stück, was ihr rund 3 Millionen US-Dollar einbrachte. Trotz dieses Verkaufs hält Hazelbaker weiterhin 102.135 Aktien direkt.
Während die Führungsetage von Uber mit solchen Entscheidungen für Schlagzeilen sorgt, arbeitet das Unternehmen intensiv an seiner Expansion, insbesondere in Brasilien. Dort hat Uber kürzlich eine strategische Partnerschaft mit dem brasilianischen Essenslieferriesen iFood angekündigt. Diese Kooperation ist bemerkenswert, da Uber Eats vor drei Jahren den brasilianischen Markt aufgrund der Dominanz von iFood verlassen hatte. Nun sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2025 iFood-Nutzer direkt in ihrer App Uber-Fahrten buchen können, während Uber-Kunden Zugang zu den umfangreichen Lieferdiensten von iFood erhalten.
Diese Partnerschaft eröffnet erhebliche Synergiepotenziale, da Uber und iFood zusammen auf geschätzte 85 Millionen aktive Nutzer in Brasilien kommen. Die Hoffnung ist, dass Kunden, die bisher nur eine der beiden Plattformen nutzen, nun auch die Dienste des Partners in Anspruch nehmen werden. Doch der brasilianische Markt bleibt umkämpft. Fast zeitgleich mit der Verkündung der iFood-Partnerschaft wurde bekannt, dass der chinesische Lieferdienst-Gigant Meituan mit seiner Marke Keeta und einer Investition von umgerechnet rund 890 Millionen US-Dollar nach Brasilien drängt.
Die jüngsten Quartalszahlen von Uber für das erste Quartal 2025 zeigen ein gemischtes Bild. Während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen die Prognosen leicht übertraf, blieben die Bruttobuchungen mit einem Minus von rund 0,5 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Um seine finanzielle Flexibilität zu wahren, plant Uber, über Wandelanleihen mit Fälligkeit 2028 eine Milliarde US-Dollar bei institutionellen Investoren einzusammeln. Zusätzlichen Rückenwind erhofft sich das Unternehmen durch neue Angebote wie „Price Lock“ und „Prepaid Pass“.
Die strategischen Weichenstellungen von Uber, insbesondere die Partnerschaft mit iFood, könnten sich als entscheidend für die Zukunft des Unternehmens erweisen. Experten sehen in der Kooperation eine Möglichkeit, die Marktposition in Brasilien zu stärken und neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich der Wettbewerb mit neuen Marktteilnehmern wie Meituan entwickeln wird. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Uber seine ambitionierten Ziele erreichen kann.
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