SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI und Oracle haben die Märkte mit einem überraschenden Milliarden-Deal in Aufruhr versetzt. Der Vertrag über 300 Milliarden US-Dollar zeigt, dass Oracle trotz seines Status als Traditionsunternehmen weiterhin eine bedeutende Rolle in der KI-Infrastruktur spielt. Diese Partnerschaft könnte die Landschaft der Cloud-Dienste nachhaltig verändern.

Die kürzlich angekündigte Partnerschaft zwischen OpenAI und Oracle hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Mit einem Volumen von 300 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre zeigt der Deal, dass Oracle trotz seines Status als Traditionsunternehmen weiterhin eine bedeutende Rolle in der KI-Infrastruktur spielt. Diese Partnerschaft könnte die Landschaft der Cloud-Dienste nachhaltig verändern und bietet OpenAI die Möglichkeit, seine Infrastruktur zu diversifizieren und Risiken zu streuen.
Für OpenAI ist dieser Schritt ein klares Signal für das enorme Wachstumspotenzial und die Ambitionen des Unternehmens im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Bereitschaft, solch hohe Summen in Rechenkapazitäten zu investieren, unterstreicht die Bedeutung von Skalierbarkeit und Flexibilität in der KI-Entwicklung. Experten wie Chirag Dekate von Gartner betonen, dass OpenAI mit dieser Strategie eine der umfassendsten globalen KI-Supercomputing-Infrastrukturen aufbaut.
Einige Branchenbeobachter waren überrascht, dass Oracle in diesen Deal involviert ist, da das Unternehmen im Vergleich zu Konkurrenten wie Google, Microsoft Azure und AWS als weniger relevant im KI-Bereich galt. Doch Oracle hat in der Vergangenheit bereits mit großen Cloud-Anbietern zusammengearbeitet und bietet die Infrastruktur für TikToks umfangreiches US-Geschäft. Diese Erfahrung könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen.
Während die Börse den Deal feiert, bleiben Fragen zur Finanzierung und Energieversorgung offen. OpenAI hat in den letzten Jahren mehrere kostspielige Infrastrukturinvestitionen angekündigt, darunter 60 Milliarden US-Dollar jährlich für Oracle-Computing und 10 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von KI-Chips mit Broadcom. Die Energieversorgung für diese Rechenleistung ist ein weiteres Thema, das die Branche beschäftigt. Es wird erwartet, dass Rechenzentren bis 2040 etwa 14 % des gesamten Stromverbrauchs in den USA ausmachen werden.
Um den Energiebedarf zu decken, setzen viele Tech-Unternehmen auf erneuerbare Energien, darunter Solar- und Windkraft, sowie auf innovative Lösungen wie Geothermie und Kernkraft. OpenAI selbst hat bisher keine großen Investitionen in diesem Bereich getätigt, obwohl CEO Sam Altman in verschiedene Energie-Startups investiert hat. Mit dem neuen Deal könnte sich dies jedoch ändern, da Oracle möglicherweise die physische Infrastruktur übernimmt und OpenAI sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.


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