USCHHOROD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Beziehungen zwischen der Ukraine und der Slowakei stehen erneut im Fokus, da beide Länder ihre Differenzen in der Energiepolitik offenlegen. Während die Ukraine auf eine Energieunabhängigkeit von Russland drängt, sieht die Slowakei ihre Energiesicherheit durch den Beschuss der Druschba-Pipeline gefährdet. Dennoch bleibt die Unterstützung der Slowakei für die EU-Beitrittsbemühungen der Ukraine ungebrochen.

Die jüngsten Gespräche zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem slowakischen Regierungschef Robert Fico in Uschhorod haben die bestehenden Spannungen zwischen den beiden Ländern erneut verdeutlicht. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Energiepolitik, insbesondere die Abhängigkeit Europas von russischem Öl und Gas. Selenskyj betonte die Notwendigkeit einer Energieunabhängigkeit von Russland, während Fico die Energiesicherheit der Slowakei durch den wiederholten Beschuss der Druschba-Pipeline durch die Ukraine gefährdet sieht.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Unterstützung der Slowakei für die EU-Beitrittsbemühungen der Ukraine. Trotz der Differenzen in der Energiepolitik bleibt die slowakische Regierung ein Unterstützer der ukrainischen Bestrebungen, der Europäischen Union beizutreten. Beide Länder vereinbarten, ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich fortzusetzen und eine erneute gemeinsame Kabinettssitzung für den 20. Oktober zu planen.
Die Gespräche fanden vor dem Hintergrund eines Telefonats zwischen Selenskyj und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump statt, in dem Trump die europäischen Unterstützerstaaten der Ukraine aufforderte, ihre Ölgeschäfte mit Russland zu beenden. Diese Geschäfte würden laut Trump den Krieg Russlands gegen die Ukraine finanzieren. Selenskyj informierte Fico über die Inhalte dieses Gesprächs und betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die sogenannte Koalition der Willigen.
Ein weiteres Thema war die Eröffnung einer neuen Eisenbahnstrecke in europäischer Normalspur, die Uschhorod mit Bratislava, Kosice, Budapest und Wien verbindet. Diese Entwicklung wird als wichtiger Schritt zur Integration der Ukraine in die europäische Infrastruktur gesehen und könnte die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Ukraine und der Slowakei weiter stärken.

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