DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der verstaatlichte Gaskonzern Uniper plant einen signifikanten Stellenabbau, um auf die aktuellen Herausforderungen im Energiemarkt zu reagieren.
Der deutsche Gaskonzern Uniper, der im Zuge der Energiekrise verstaatlicht wurde, hat angekündigt, Hunderte von Stellen abzubauen. Diese Entscheidung ist besonders bemerkenswert, da das Unternehmen seit der Verstaatlichung dem Bund gehört. Uniper plant, insgesamt 400 Stellen zu streichen, um auf die herausfordernden Marktentwicklungen und regulatorischen Verzögerungen zu reagieren.
Ein erheblicher Teil des Stellenabbaus soll durch das Nichtbesetzen oder den Verzicht auf die Neubesetzung frei werdender Stellen erreicht werden. Der Konzern beschäftigt derzeit 7600 Mitarbeiter, davon 5000 in Deutschland. Branchenberichten zufolge könnte der Stellenabbau sogar noch ausgeweitet werden, da Uniper weitere Effizienzsteigerungen prüft, um die Rentabilität zu sichern.
In Deutschland sollen Gespräche mit Arbeitnehmervertretern über eine Initiative zum freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen aufgenommen werden, die auch Vorruhestandsregelungen umfassen könnte. Harald Seegatz, der Konzernbetriebsratschef, rechnet mit einem weiteren Stellenabbau und bezeichnet die angekündigten Maßnahmen als „bittere Pille“.
Uniper kämpft derzeit mit gesunkenen Gaspreisen, was sich negativ auf das operative Ergebnis auswirkt. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) auf 0,9 bis 1,3 Milliarden Euro erwartet, verglichen mit 2,61 Milliarden Euro im Jahr 2024. Die Verstaatlichung des Unternehmens erfolgte 2022, nachdem Uniper durch den Gaslieferstopp des russischen Gasriesen Gazprom in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.
Die EU-Kommission hat die Übernahme durch den Bund an die Bedingung geknüpft, dass der Staat seine Beteiligung bis spätestens 2028 auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie reduziert. Dies könnte durch einen Verkauf oder einen Börsengang geschehen. Uniper hat sich zuletzt gegen Pläne gewehrt, alte Kraftwerke wieder ans Netz zu bringen, um die Stromkosten zu senken.
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