NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Aktienmarkt hat sich in bemerkenswerter Geschwindigkeit von den Verlusten erholt, die durch die Eskalation des Handelskriegs unter Präsident Donald Trump verursacht wurden. Innerhalb weniger Wochen kehrten die Indizes auf das Niveau zurück, das sie vor der Ankündigung drastischer Zölle erreicht hatten.
Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, drastische Zölle auf nahezu alle Handelspartner der USA zu erheben, hatte die Märkte in Aufruhr versetzt. Die am 2. April verkündeten Zölle führten zu einem dramatischen Einbruch der Aktienkurse, wobei der S&P 500 um etwa 12 % fiel und der Dow Jones Industrial Average fast 4.600 Punkte verlor. Doch die Erholung erfolgte ebenso schnell wie der Absturz, was viele Marktbeobachter überraschte.
Am 9. April verkündete Trump eine 90-tägige Pause für die meisten Zölle, was zu einem der besten Tage für den S&P 500 führte, der um 9,5 % zulegte. Diese Ankündigung kam jedoch nicht ohne Kontroversen, da Trump kurz zuvor auf Truth Social erklärte, dass dies ein guter Zeitpunkt zum Kaufen sei.
In den Wochen nach der Pause schwankte der Markt stark, da Trump einerseits über Verhandlungen mit Handelspartnern sprach, andererseits aber auch Unternehmen dazu drängen wollte, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Die Märkte fanden jedoch Erleichterung in der Deeskalation zwischen den USA und China sowie in Trumps Entscheidung, Zölle auf Autos und Elektronik zu lockern.
Die Schwere des Einbruchs am Aktienmarkt überraschte einige Beobachter, die davon ausgingen, dass Trump seine Politik zurücknehmen würde, um den Dow Jones zu stützen. Doch es waren die Ängste in anderen Finanzmärkten, die Trump möglicherweise zum Umdenken bewegten. Sinkende Preise für US-Staatsanleihen und ein schwächerer US-Dollar signalisierten ein schwindendes Vertrauen in die USA als sicheren Hafen für Investoren.
Ökonomen und Investoren mussten widersprüchliche Signale über die Wirtschaft verarbeiten. Während Umfragen einen Rückgang des Verbrauchervertrauens zeigten, deuteten harte Daten wie Beschäftigungszahlen darauf hin, dass die Wirtschaft stabil blieb. Die Federal Reserve hielt die Zinsen stabil, um die Auswirkungen der Handelspolitik zu bewerten, obwohl Trump weitere Zinssenkungen forderte.
Durch die Turbulenzen hindurch lieferten US-Unternehmen weiterhin starke Gewinnberichte, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Dies gab dem Markt einen zusätzlichen Schub, obwohl viele Unternehmen unsicher sind, ob dieser Trend anhalten wird. Die Volatilität bleibt hoch, da die Zukunft der Zölle ungewiss ist und die Pause bald endet.
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