WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt zeigt im April Anzeichen einer leichten Abkühlung, während die Handelskonflikte unter der Regierung von Präsident Trump weiter eskalieren.
Der US-Arbeitsmarkt hat im April eine leichte Abkühlung erfahren, obwohl die Arbeitgeber weiterhin neue Stellen schaffen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der eskalierenden Handelskonflikte unter Präsident Trump, die zunehmend die wirtschaftliche Entwicklung belasten. Laut den am Freitag veröffentlichten Zahlen des Arbeitsministeriums wurden im vergangenen Monat 177.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Dies stellt einen leichten Rückgang gegenüber den revidierten 185.000 Arbeitsplätzen im März dar, liegt jedoch über den Erwartungen der Analysten, die mit einem stärkeren Rückgang gerechnet hatten.
Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 4,2 %, obwohl mehr als eine halbe Million Menschen neu in den Arbeitsmarkt eingetreten sind. Besonders in den Bereichen Krankenhäuser, Restaurants und Lagerhäuser wurden neue Stellen geschaffen, während die Bundesregierung weiterhin Stellen abbaut. Die Beschäftigungszuwächse für Februar und März wurden um insgesamt 58.000 Arbeitsplätze nach unten korrigiert.
Präsident Trump hatte Anfang des letzten Monats umfassende neue Zölle angekündigt. Obwohl einige dieser Importsteuern inzwischen ausgesetzt wurden, ist der durchschnittliche Zollsatz so hoch wie seit der Großen Depression nicht mehr. Prognosen des Internationalen Währungsfonds deuten darauf hin, dass diese Importsteuern zu höheren Preisen und einem langsameren Wirtschaftswachstum führen werden. Der Handelskrieg hat bereits Auswirkungen auf den Aktienmarkt, wobei der S&P 500 Index seit dem Tag der Amtseinführung um etwa 6,5 % gefallen ist.
Die Unsicherheit durch die Zölle hat auch die Verbraucher verunsichert, die zunehmend pessimistisch in die wirtschaftliche Zukunft blicken. Ein Index des Verbrauchervertrauens fiel im April auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie. Auch die Hersteller, die oft auf Importe für Komponenten oder Rohstoffe angewiesen sind, kämpfen mit den Folgen der Zölle. Im April wurden in den Fabriken 1.000 Arbeitsplätze abgebaut. Eine Umfrage des Institute for Supply Management ergab, dass die Fabrikbestellungen und die Produktion im April zurückgingen, während die Preise stiegen.
Die US-Wirtschaft war bereits angeschlagen, als Trump am 2. April die weitreichenden Zölle ankündigte. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte in den ersten drei Monaten des Jahres, da Unternehmen und Haushalte sich auf den drohenden Handelskrieg vorbereiteten. Die Gesundheit des Arbeitsmarktes wird ein entscheidender Faktor dafür sein, ob die Wirtschaft weiter schrumpft oder sich zu erholen beginnt. Solange die Menschen arbeiten und Geld verdienen, können sie weiterhin konsumieren, was der Hauptantrieb der Wirtschaft ist. Wenn die Beschäftigung jedoch stark zurückgeht oder die Menschen Angst haben, ihre Arbeit zu verlieren, könnten sie zögerlicher ausgeben, was die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte.
Die durchschnittlichen Löhne stiegen im April um 3,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht den Lohnzuwächsen im März und dürfte ausreichen, um die steigenden Preise zu übertreffen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Handelskonflikte entstehen, könnten jedoch langfristig die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen und die wirtschaftliche Erholung weiter verzögern.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI-Experte (m/w/d)

(Junior) Produktmanager (m/w/d) KI-gestützte Produktentwicklung Kreditkarte

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Projektmanager AI & Data Science (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "US-Arbeitsmarkt zeigt leichte Abkühlung trotz Handelskonflikten" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "US-Arbeitsmarkt zeigt leichte Abkühlung trotz Handelskonflikten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »US-Arbeitsmarkt zeigt leichte Abkühlung trotz Handelskonflikten« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!