NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, was zu gemischten Reaktionen an den US-Börsen führte. Während der Dow Jones leicht zulegte, blieben der S&P 500 nahezu unverändert und der Nasdaq verzeichnete leichte Verluste. Diese Zinssenkung war von vielen Marktbeobachtern erwartet worden, da die US-Wirtschaft mit Herausforderungen wie einem schwächelnden Arbeitsmarkt konfrontiert ist.

Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins um 25 Basispunkte zu senken, hat an den amerikanischen Börsen für unterschiedliche Reaktionen gesorgt. Der Dow-Jones-Index konnte um 0,6 Prozent zulegen und schloss bei 46.018 Punkten. Im Gegensatz dazu blieb der S&P 500 nahezu unverändert bei 6600 Punkten, während der technologielastige Nasdaq einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent auf 22.261 Punkte verzeichnete.
Diese Zinssenkung war von vielen Marktbeobachtern erwartet worden, da die US-Wirtschaft mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert ist. Seit Dezember lag der Einlagezins in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent. Die Fed, die im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank ein duales Mandat verfolgt, muss sowohl die Inflation im Blick behalten als auch für einen robusten Arbeitsmarkt sorgen. Derzeit stehen sowohl die Teuerung als auch der Arbeitsmarkt in den USA unter Druck.
Im August wurden lediglich 22.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, was weit unter den Erwartungen der Ökonomen lag, die mit mehr als dem Dreifachen gerechnet hatten. Diese Entwicklung könnte die Fed dazu veranlasst haben, die Zinsen zu senken, um den Arbeitsmarkt zu stützen. An den Rohstoffmärkten reagierte Gold zunächst mit einem Preisrückgang um 0,8 Prozent auf 3659 Dollar je Feinunze, bevor es nach der Zinsentscheidung wieder leicht anstieg.
Auch die Anleihemärkte zeigten eine Reaktion auf die Zinssenkung. Die Renditen der zehnjährigen US-Treasuries stiegen von zuvor 4,047 Prozent auf 4,082 Prozent. Der Euro verlor gegenüber dem Dollar an Wert und fiel auf 1,18 Dollar, nachdem er zuvor ein Vier-Jahres-Hoch erreicht hatte. Experten gehen davon aus, dass die Fed bei weiteren Zinsschritten vorsichtig vorgehen wird, da innerhalb des Gremiums unterschiedliche Ansichten zu Beschäftigung und Inflation bestehen.

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