LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar steht unter Druck, da die jüngsten Handelskonflikte und Zollerhöhungen die Märkte verunsichern. Präsident Donald Trumps Ankündigung, die Zölle auf Stahl und Aluminium zu verdoppeln, hat die Währungsmärkte in Aufruhr versetzt.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben den US-Dollar erheblich unter Druck gesetzt. Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Zölle auf importierten Stahl und Aluminium auf 50% zu erhöhen, was die Märkte in Aufruhr versetzt hat. Diese Maßnahme könnte das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen und die Inflation anheizen, was zu einer Abwertung des Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen geführt hat.

China hat auf die Vorwürfe der USA, gegen ein Abkommen über kritische Mineralienlieferungen verstoßen zu haben, mit scharfer Kritik reagiert. Das chinesische Handelsministerium bezeichnete die Anschuldigungen als “haltlos” und kündigte an, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um seine Interessen zu schützen. Diese Spannungen haben die Unsicherheit an den Finanzmärkten weiter verstärkt.

Der Dollar verlor 0,9% gegenüber dem Yen und notierte bei 142,75 Yen, was fast den gesamten Gewinn der Vorwoche zunichtemachte. Der Euro stieg um 0,56% auf 1,1411 Dollar, den höchsten Stand seit Ende April. Im Fokus steht nun die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank und deren Ausblick.

Interessanterweise blieb der kanadische Dollar, die Währung des größten Stahlexporteurs nach den USA, weitgehend unbeeindruckt von Trumps Ankündigung. Er erreichte den höchsten Stand seit fast acht Monaten gegenüber dem US-Dollar. Der Dollar-Index, der die Performance des Dollars gegenüber sechs anderen wichtigen Währungen misst, fiel um 0,52% und lag bei 98,835, knapp über dem Tief vom 22. April.

Die protektionistische Handelspolitik der USA hat das Risiko einer Stagflation erhöht, was den Dollar weiter untergraben könnte. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten der USA hat die Anleger dazu veranlasst, die Rolle des Dollars als sicherer Hafen zu hinterfragen, insbesondere angesichts der zunehmenden Rezessionsängste.

Die jüngsten Entwicklungen haben auch die Diskussionen über die Steuer- und Ausgabenpolitik der Trump-Administration in den Vordergrund gerückt. Der Senat wird in Kürze mit der Prüfung des Steuer- und Ausgabengesetzes beginnen, das die Staatsverschuldung in den nächsten zehn Jahren um 3,8 Billionen Dollar erhöhen könnte. Analysten von Barclays warnen, dass ein bestimmter Abschnitt des Gesetzes, der es den USA ermöglichen würde, Unternehmen und Investoren aus Ländern mit “unfairen ausländischen Steuern” zu besteuern, die Nervosität der Investoren gegenüber US-Vermögenswerten weiter verstärken könnte.

Auf der Datenfront stehen mehrere Umfragen zur Geschäftstätigkeit im Fokus, die zeigen, dass sich die europäische Fertigung im Mai weiter stabilisiert hat, während die asiatische Fabrikaktivität zurückging. Später am Tag wird die ISM-Umfrage in den USA erwartet, zusammen mit Kommentaren mehrerer Vertreter der Federal Reserve, darunter der Vorsitzende Jerome Powell.

In Polen erreichte der Zloty ein Zwei-Wochen-Tief gegenüber dem Euro, nachdem der euroskeptische Politiker Karol Nawrocki die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte, was die Unsicherheit auf den Märkten verstärkte.

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US-Dollar schwächelt durch Handelskonflikte und Zölle
US-Dollar schwächelt durch Handelskonflikte und Zölle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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