LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar hat sich nach einem turbulenten Freitag, an dem schwache Arbeitsmarktdaten und politische Unsicherheiten die Märkte erschütterten, am Montag etwas stabilisiert.
Der US-Dollar erholte sich am Montag leicht, nachdem er am Freitag aufgrund enttäuschender Arbeitsmarktdaten und der Entlassung einer hochrangigen Statistikbeamtin durch Präsident Donald Trump stark gefallen war. Die schwachen Arbeitsmarktzahlen und die Unsicherheit über die Unabhängigkeit der Federal Reserve haben das Vertrauen in die US-Wirtschaft erschüttert.
Die Daten vom Freitag zeigten, dass das Beschäftigungswachstum in den USA im Juli hinter den Erwartungen zurückblieb, während die Zahlen für die beiden Vormonate um 258.000 Arbeitsplätze nach unten korrigiert wurden. Diese Revisionen deuten auf eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen hin. Der FX-Stratege Mohamad Al-Saraf von der Danske Bank betonte, dass die Fed kaum eine andere Wahl habe, als die Zinsen bei ihrer Sitzung im September zu senken.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Herausforderungen entließ Trump die Leiterin des Bureau of Labor Statistics, Erika McEntarfer, und warf ihr vor, die Arbeitsmarktzahlen gefälscht zu haben. Diese Entwicklungen führten zu einem starken Rückgang des Dollars, der am Freitag mehr als 2 % gegenüber dem Yen und etwa 1,5 % gegenüber dem Euro verlor.
Am Montag konnte der Dollar einige seiner Verluste wettmachen und notierte zuletzt 0,3 % höher bei 147,91 Yen. Dennoch lag er immer noch etwa 3 Yen unter seinem Höchststand vom Freitag. Der Euro fiel um 0,2 % auf 1,1561 USD, während das britische Pfund nahezu unverändert bei 1,3276 USD blieb.
Die Märkte preisen nun mit fast 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung der Fed im September ein, was auf die schwächeren Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Bis Dezember werden Zinssenkungen von knapp 60 Basispunkten erwartet, was zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt und eine 40-prozentige Wahrscheinlichkeit einer dritten Senkung impliziert.
In anderen Währungen stieg der Dollar um mehr als 0,5 % gegenüber dem Schweizer Franken, nachdem Trump das Land mit einigen der höchsten Zölle im Rahmen der globalen Handelsneuausrichtung der USA belegt hatte. Der Euro stieg um 0,3 % gegenüber dem Franken. Die Schweizer Regierung wird am Montag eine Sondersitzung abhalten, um die nächsten Schritte zu besprechen und bleibt offen für eine Überarbeitung ihres Angebots an die USA.

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