WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat das US-Finanzministerium angekündigt, die Durchsetzung einer Regel zur Registrierung von Unternehmensbesitzern auszusetzen. Diese Regel, die während der Biden-Administration eingeführt wurde, sollte die Bildung von Briefkastenfirmen und Geldwäsche eindämmen.

Das US-Finanzministerium hat bekannt gegeben, dass es die Durchsetzung einer Regel zur Registrierung von Unternehmensbesitzern, die während der Biden-Administration eingeführt wurde, aussetzen wird. Diese Regel war ursprünglich dazu gedacht, die Bildung von Briefkastenfirmen zu verhindern und Geldwäsche zu bekämpfen. Trotz der Aussetzung bleibt die Regel weiterhin in Kraft, jedoch ohne drohende Strafen für Unternehmen, die sich nicht registrieren.
Die Regel, die im Rahmen des Corporate Transparency Act von 2021 verabschiedet wurde, verlangte von den meisten amerikanischen Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern, ihre Eigentümer beim Finanzministerium zu registrieren. Diese Maßnahme zielte darauf ab, die Bildung von Briefkastenfirmen zu verhindern, die oft zur Verschleierung illegal erworbener Vermögenswerte genutzt werden. Die Kosten für die Einhaltung der Regel wurden von ehemaligen Finanzministerin Janet Yellen als gering eingeschätzt, doch die Vorteile für die Strafverfolgung seien erheblich.
Präsident Donald Trump äußerte sich auf seiner Social-Media-Plattform positiv über die Aussetzung der Durchsetzung und bezeichnete die Regel als „empörend und invasiv“. Er betonte, dass die Regel eine wirtschaftliche Bedrohung für kleine Unternehmen darstelle und begrüßte die Entscheidung als Sieg für den gesunden Menschenverstand.
Die Regel und ihre gesetzliche Grundlage waren in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Eine Lobbygruppe für kleine Unternehmen hatte 2022 eine Klage eingereicht, um die Anforderung des Finanzministeriums zu blockieren, dass Millionen von kleinen Unternehmen sich registrieren müssen. Die Entscheidung, keine Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen, wurde von der Financial Crimes and Enforcement Network des Finanzministeriums am 27. Februar bekannt gegeben.
Wirtschaftsführer äußerten Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und Sicherheit der Datenbank und argumentierten, dass sie redundant zu anderen Regierungsdatenbanken sei. Der US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass die heutige Entscheidung Teil einer mutigen Agenda von Präsident Trump sei, um die amerikanische Wirtschaft zu entfesseln, indem belastende Vorschriften, insbesondere für kleine Unternehmen, zurückgenommen werden.

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