MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wissenschaftliche Gemeinschaft in den USA zeigt großes Interesse an den Mondproben der chinesischen Mission Chang’e-5. Doch aufgrund gesetzlicher Einschränkungen dürfen diese nicht mit Mitteln der Nasa untersucht werden.
Die Mondproben, die von der chinesischen Mission Chang’e-5 im Jahr 2020 gesammelt wurden, sind von großem Interesse für die wissenschaftliche Gemeinschaft weltweit. Besonders amerikanische Forscher sind daran interessiert, diese Proben zu analysieren, um mehr über die geologische Geschichte des Mondes zu erfahren. Allerdings gibt es ein bedeutendes Hindernis: Der sogenannte Wolf Amendment, ein Gesetz, das die direkte Zusammenarbeit zwischen der Nasa und chinesischen Regierungseinrichtungen wie der China National Space Administration (CNSA) verbietet. Dies bedeutet, dass amerikanische Wissenschaftler, die an der Untersuchung dieser Proben interessiert sind, keine Nasa-Fördermittel dafür verwenden dürfen. Ein prominentes Beispiel ist der Planetenwissenschaftler Timothy Glotch von der Stony Brook University, der von der CNSA ausgewählt wurde, um eine seltene Sammlung dieser Mondproben zu erhalten. Glotch plant, die Eigenschaften der von Chang’e-5 gesammelten Boden- und Gesteinsproben mit denen der Apollo-Ära zu vergleichen. Sein Ziel ist es, langjährige Fragen zur vulkanischen Vergangenheit des Mondes und zu den vielfältigen Oberflächenmaterialien zu beantworten. Trotz der Einschränkungen durch den Wolf Amendment ist Glotch dankbar für die Unterstützung seiner Institution, die ihm die Reise nach China ermöglicht. Er wird mit Wissenschaftlern der Universität Hongkong und der San Francisco State University zusammenarbeiten, um die Proben zu analysieren. Bevor die Proben jedoch versandt werden können, muss die Stony Brook University noch das Leihabkommen mit der CNSA unterzeichnen. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, die durch politische und gesetzliche Barrieren in der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit entstehen können. Während die wissenschaftliche Neugier grenzenlos ist, sind es die politischen Rahmenbedingungen oft nicht. Dies wirft Fragen über die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit in der Weltraumforschung auf und darüber, wie solche Hindernisse überwunden werden können, um den wissenschaftlichen Fortschritt zu fördern.
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