LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Börsen erleben derzeit einen anhaltenden Aufschwung, der maßgeblich von der Geldpolitik der US-Notenbank beeinflusst wird. Während die Konjunktur in den USA stabil wächst, bleibt die Inflation unter Kontrolle, was die Risikobereitschaft der Anleger stärkt.

Die weltweiten Börsen verzeichnen weiterhin positive Entwicklungen, die durch ein stabiles wirtschaftliches Umfeld und eine solide US-Konjunktur unterstützt werden. Trotz der zollbedingten Inflationsrisiken zeigt sich die Teuerungsrate in den USA moderat, was den Druck auf die Federal Reserve erhöht, ihren geldpolitischen Kurs zu lockern.
Große US-Unternehmen profitieren besonders vom schwachen US-Dollar, da ein Großteil ihrer Gewinne im Ausland erzielt wird. Ein schwächerer Dollar macht ihre Produkte und Dienstleistungen in anderen Währungsräumen wettbewerbsfähiger. Diese Dynamik wird durch die laufende Berichtssaison gestützt, die überwiegend solide Unternehmensgewinne zeigt.
Die Bewertungen an den Börsen, insbesondere bei großen Unternehmen, nähern sich neuen Höchstständen. Dies könnte den Spielraum für weitere Kurssteigerungen begrenzen, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass eine Korrektur bevorsteht. Hohe Bewertungen können länger Bestand haben, solange das Anlageumfeld unterstützend bleibt.
Die Geldpolitik der US-Notenbank wird im zweiten Halbjahr eine entscheidende Rolle spielen. Während andere Zentralbanken bereits Zinssenkungen vornehmen, hat die Fed bisher abgewartet. Sollte die Inflation weiterhin moderat bleiben, könnte dies zu einer Lockerung der Geldpolitik führen, was weiteres Kurspotenzial an den Weltbörsen eröffnen würde.
Der politische Druck auf Fed-Chef Jerome Powell durch Präsident Trump könnte die Unabhängigkeit der US-Notenbank gefährden. In Deutschland ist die Unabhängigkeit der Notenbank tief verankert, während sie in den USA weniger stark ausgeprägt ist. Investoren sollten das Risiko einer Beeinträchtigung der Fed-Unabhängigkeit nicht unterschätzen.
Für den US-Dollar bedeutet dies, dass der Abwärtstrend anhalten könnte, begleitet von hoher Volatilität. Auch US-Staatsanleihen könnten von erhöhter Schwankungsbreite betroffen sein, was zu Phasen von Käuferstreiks führen könnte.

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