WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das US-Justizministerium hat Google aufgefordert, zwei seiner Werbeprodukte zu verkaufen, um den Wettbewerb im Bereich der digitalen Werbung wiederherzustellen.
Das US-Justizministerium hat Google dazu aufgefordert, zwei seiner Werbeprodukte zu veräußern, um den Wettbewerb im digitalen Werbemarkt wiederherzustellen. Diese Forderung folgt auf ein Gerichtsurteil, das Google der vorsätzlichen Monopolbildung im digitalen Werbebereich für schuldig befunden hat. Die vorgeschlagene Maßnahme zielt darauf ab, die Marktdominanz von Google zu brechen und den Wettbewerb zu fördern.
Im Detail fordert das Justizministerium, dass Google sein Werbebörsenprodukt AdX sowie den Ad-Server DoubleClick for Publishers in einem gestaffelten Verfahren verkauft. Zudem soll Google für einen Zeitraum von zehn Jahren nach dem Verkauf von AdX keine Werbebörse betreiben dürfen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Google nicht weiterhin seine marktbeherrschende Stellung ausnutzen kann.
Das Ministerium wirft Google vor, durch die Integration von AdX und DoubleClick for Publishers eine Monopolstellung geschaffen zu haben, die Webseitenbetreiber dazu zwingt, Googles Produkte zu nutzen, um signifikante Einnahmen zu erzielen. Diese Praxis habe den Wettbewerb erheblich eingeschränkt und den Markt verzerrt.
Zusätzlich fordert das Justizministerium, dass Google seine Werbekauf-Tools, einschließlich AdWords, für alle Drittanbieter-Werbeprodukte öffnet und diese auf nicht-diskriminierender Basis zugänglich macht. Dies soll sicherstellen, dass alle Marktteilnehmer gleiche Chancen im Bietprozess und bei der Platzierung von Anzeigen haben.
Google hat auf diese Vorschläge mit Kritik reagiert. Lee-Anne Mulholland, Vizepräsidentin für regulatorische Angelegenheiten bei Google, erklärte, dass die Maßnahmen den Verlegern und Werbetreibenden schaden würden. Sie betonte, dass Googles eigener Vorschlag zur Lösung der Probleme die gerichtlichen Feststellungen vollständig adressiere und die zusätzlichen Forderungen des Justizministeriums über das hinausgehen, was rechtlich erforderlich sei.
In einem separaten Vorschlag hat Google angeboten, Echtzeitgebote von AdX für alle Drittanbieter-Ad-Server zugänglich zu machen und die eigenen Aktivitäten für drei Jahre von einem unabhängigen Compliance-Beobachter überwachen zu lassen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Google sich an faire Wettbewerbspraktiken hält.
Der Druck auf Google, seine Marktstellung zu überdenken, kommt nicht nur aus dem Bereich der Werbetechnologie. Auch im Bereich der Online-Suche steht das Unternehmen unter Druck, nachdem ein Gericht festgestellt hat, dass Google auch hier eine monopolartige Stellung einnimmt. Die US-Regierung erwägt daher, Google zum Verkauf seines Chrome-Browsers zu zwingen.

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