WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung erwägt eine strategische Beteiligung am angeschlagenen Chiphersteller Intel, um dessen Marktposition zu stärken.

Die US-Regierung plant Berichten zufolge, sich mit zehn Prozent an Intel zu beteiligen, um den angeschlagenen Chiphersteller zu unterstützen. Diese Beteiligung könnte einen Wert von 10,5 Milliarden US-Dollar haben und würde durch die Umwandlung von Zuschüssen aus dem US Chips and Science Act von 2022 in Eigenkapital realisiert werden. Die Gespräche zwischen dem Weißen Haus und Intel haben sich intensiviert, nachdem Präsident Donald Trump die Ablösung des Intel-CEO Lip-Bu Tan aufgrund dessen Verbindungen nach China gefordert hatte.
Intel, einst führend im Halbleitermarkt, sieht sich seit Jahren mit Herausforderungen konfrontiert. Besonders im Bereich der Chips für Künstliche Intelligenz hat NVIDIA eine Spitzenposition eingenommen. Auch im traditionellen Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren steht Intel unter Druck. Die geplante Beteiligung der US-Regierung könnte Intel helfen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Marktposition zu stabilisieren.
Die Verhandlungen über die Beteiligung sind Teil einer größeren Strategie der US-Regierung, die heimische Technologieindustrie zu unterstützen. Bereits unter Trump erhielt die Regierung eine sogenannte ‘goldene Aktie’ bei der Übernahme von US Steel durch Nippon Steel, um die Kontrolle über strategische Entscheidungen zu behalten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass wichtige Arbeitsplätze und technologische Kapazitäten in den USA erhalten bleiben.
Die Zukunft von Intel hängt stark von der Fähigkeit ab, sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld zu behaupten. Experten sehen die Beteiligung der US-Regierung als potenziellen Wendepunkt, der Intel die nötige Stabilität und Unterstützung bieten könnte, um in neue Technologien zu investieren und seine Marktstellung zu festigen. Ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um Intel wieder an die Spitze des Halbleitermarktes zu bringen, bleibt abzuwarten.

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