WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Oberste Gerichtshof der USA hat eine umstrittene Entscheidung getroffen, die erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung von Forschungsprojekten im Bereich Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) haben könnte.

Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die die wissenschaftliche Gemeinschaft in Aufruhr versetzt. Mit einer knappen Mehrheit von fünf zu vier Stimmen wurde beschlossen, die von der Regierung geplanten Kürzungen der Forschungsgelder zuzulassen, die ursprünglich für DEI-Programme vorgesehen waren. Diese Entscheidung betrifft insgesamt 783 Millionen US-Dollar, die für Projekte des Nationalen Gesundheitsinstituts NIH eingeplant waren.
Die betroffenen Forschungsprojekte sind von großer Bedeutung, da sie sich mit kritischen Themen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen im ländlichen Süden der USA, den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und dem Zusammenhang zwischen Verkehrsverschmutzung und demenzbedingten Erkrankungen befassen. Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger befürchten, dass diese Kürzungen die Entwicklung lebensrettender Heilmittel und Behandlungen erheblich verzögern könnten.
Maura Healey, die demokratische Gouverneurin von Massachusetts, äußerte scharfe Kritik an der Entscheidung und warnte davor, dass die Kürzungen nicht nur die Gesundheit von Millionen von Amerikanern gefährden, sondern auch Arbeitsplätze im ganzen Land bedrohen könnten. Sie sieht die einzige Profiteure in internationalen Wettbewerbern wie China, die nun möglicherweise amerikanische Forscher und Innovatoren abwerben könnten.
Bereits während der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump wurden DEI-Programme stark kritisiert und als “illegal und unmoralisch” bezeichnet. Diese Haltung führte zu einer Reihe von Dekreten und Ankündigungen, die die Aktivitäten vieler Forschungseinrichtungen erheblich einschränkten. Die aktuelle Entscheidung des Obersten Gerichtshofs könnte nun als Fortsetzung dieser Politik betrachtet werden, was zu weiteren Spannungen zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Regierung führen könnte.

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