WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft steht vor Herausforderungen, da ein erheblicher Anstieg der Importe das Wachstum im ersten Quartal 2023 belastet hat.
Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal 2023 einen Rückgang von 0,3 Prozent verzeichnet, was vor allem auf einen signifikanten Anstieg der Importe zurückzuführen ist. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Inlandsnachfrage robust, und Experten sehen derzeit keine unmittelbare Gefahr einer Rezession. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um annualisierte 0,3 Prozent steht im Kontrast zu einem Wachstum von 2,4 Prozent im letzten Quartal des Vorjahres.
Präsident Donald Trumps Ankündigung von Zöllen auf nahezu alle Länder Anfang April hat die wirtschaftliche Lage weiter verkompliziert. Trotz teilweiser Reduzierung dieser Zölle stiegen die Importe im März erheblich an, da Unternehmen ausländische Produkte aufstockten, um möglichen Handelsbarrieren zuvorzukommen. Diese Entwicklung führte zu einem negativen Effekt von fast fünf Prozentpunkten auf das Wirtschaftswachstum, ein bisheriger Rekord.
Während die Konsumausgaben nur um annualisierte 1,8 Prozent zunahmen, was den niedrigsten Anstieg seit Mitte 2023 darstellt, zeigen andere Bereiche der Wirtschaft Stabilität. Besonders die Ausrüstungsinvestitionen entwickelten sich positiv und erreichten den stärksten Zuwachs seit 2020. Diese Investitionen könnten langfristig zur Stabilisierung der Wirtschaft beitragen.
Commerzbank-Analyst Christoph Balz erklärt, dass das schwache erste Quartal vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen sei und kein Anzeichen für eine markante Abschwächung des Wachstums darstelle. Die robuste Inlandsnachfrage spreche dafür, dass die USA eine Rezession trotz der Zollthematik vermeiden könnten, auch wenn die Abwärtsrisiken zugenommen haben.
Die Berechnungsmethoden für Wachstumszahlen unterscheiden sich zwischen den USA und Europa, was direkte Vergleiche erschwert. Während die USA annualisierte Raten verwenden, die auf das gesamte Jahr hochgerechnet werden, nutzen europäische Länder andere Methoden. Um eine vergleichbare Basis zu schaffen, müssten die US-Raten geviertelt werden.
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