WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal des Jahres einen Rückgang verzeichnet, was vor allem auf einen starken Anstieg der Importe zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat die Wachstumsdynamik der weltweit größten Volkswirtschaft erheblich beeinflusst.

Die US-Wirtschaft erlebte zu Beginn des Jahres einen unerwarteten Rückgang, der vor allem durch einen signifikanten Anstieg der Importe verursacht wurde. Laut einer ersten Schätzung des Handelsministeriums sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um annualisiert 0,3 Prozent. Dies stellt einen deutlichen Kontrast zum vierten Quartal dar, in dem die Wirtschaft noch um 2,4 Prozent gewachsen war. Experten hatten im Durchschnitt mit einem geringeren Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet.

US-Präsident Donald Trump hatte im April Zölle auf Importe aus fast allen Ländern angekündigt, jedoch wurden diese teilweise wieder zurückgenommen. Dennoch stiegen die Importe bereits im März erheblich an, da US-Unternehmen sich mit ausländischen Produkten eindecken wollten, bevor die Zölle in Kraft traten. Diese Entwicklung belastete das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal erheblich, da die Importe um 41 Prozent zunahmen und der Außenhandel das Wachstum um fast fünf Prozentpunkte drückte – ein Rekordwert.

Die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA ausmachen, stiegen mit annualisierten 1,8 Prozent so wenig wie seit Mitte 2023 nicht mehr. Dies deutet darauf hin, dass die inländische Nachfrage trotz der Herausforderungen robust bleibt. Positiv entwickelten sich hingegen die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen, die so stark wie seit 2020 nicht mehr zulegten.

Commerzbank-Analyst Christoph Balz kommentierte, dass das schwache erste Quartal vor allem auf verschiedene Sondereffekte zurückzuführen sei und noch kein Vorbote einer drastischen Wachstumsabschwächung darstelle. Die nach wie vor starke inländische Nachfrage bestätige diese Einschätzung. Balz geht davon aus, dass die US-Wirtschaft trotz des Zollschocks eine Rezession vermeiden kann, auch wenn die Abwärtsrisiken zugenommen haben.

In den USA werden Wachstumszahlen annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet, was bedeutet, dass sie angeben, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte. In Europa wird auf diese Methode verzichtet, weshalb die Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.

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US-Wirtschaft schrumpft trotz robuster Inlandsnachfrage
US-Wirtschaft schrumpft trotz robuster Inlandsnachfrage (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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