BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Maschinenbau steht unter erheblichem Druck durch die US-Zölle auf Stahl und Aluminium. Trotz einer Grundsatzvereinbarung zwischen der EU und den USA bleiben die Zölle auf einem hohen Niveau, was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie stark beeinträchtigt.

Die deutschen Maschinenbauer sehen sich mit einer zunehmenden Belastung durch die US-Zölle auf Stahl und Aluminium konfrontiert. Diese Zölle, die auf 50 Prozent festgelegt sind, betreffen mittlerweile eine Vielzahl von Produkten, darunter Motoren, Pumpen und Industrieroboter. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) schätzt, dass etwa 30 Prozent der EU-Maschinenexporte in die USA betroffen sind.
Die Auswirkungen dieser Zölle sind erheblich. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihr US-Geschäft aufrechtzuerhalten, da die zusätzlichen Kosten die Wettbewerbsfähigkeit stark beeinträchtigen. Oliver Richtberg, Außenwirtschaftsexperte des VDMA, betont, dass für viele betroffene Unternehmen das US-Geschäft vor dem Aus steht.
Ende Juli hatten sich die EU und die USA auf eine Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des Zollkonflikts geeinigt. Diese Vereinbarung sieht vor, dass der Zollsatz für die meisten Importe bei 15 Prozent liegt. Allerdings bleiben die Zölle auf Stahl und Aluminium unverändert hoch, was die Vorteile der Vereinbarung für den Maschinenbau erheblich schmälert.
Der VDMA hat in einem Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Nachverhandlungen gefordert. Die pauschale 15-Prozent-Regelung wird durch die hohen Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte faktisch ausgehebelt, was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Maschinenbauer auf dem US-Markt weiterhin stark einschränkt.

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