WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter Präsident Trump erwägt eine Reihe von Maßnahmen, um den Ausbau der Kernkraft zu beschleunigen und damit den steigenden Energiebedarf zu decken.

Die Trump-Administration plant, durch mehrere präsidiale Verordnungen den Bau von Kernkraftwerken zu beschleunigen. Diese Maßnahmen sollen helfen, den steigenden Strombedarf zu decken und die USA im globalen Wettbewerb um die Kernenergie wieder an die Spitze zu bringen. In den Entwürfen wird darauf hingewiesen, dass die USA im Vergleich zu China bei der Expansion der Kernkraft zurückgefallen sind. Eine umfassende Überarbeitung der Sicherheitsvorschriften wird gefordert, um den Bau neuer Anlagen zu erleichtern.

Ein zentraler Punkt der Entwürfe ist die Rolle des Verteidigungsministeriums, das Reaktoren bestellen und auf Militärbasen installieren soll. Ziel ist es, die Kapazität der US-Kernkraftwerke bis 2050 von derzeit fast 100 Gigawatt auf 400 Gigawatt zu vervierfachen. Ein Gigawatt reicht aus, um fast eine Million Haushalte mit Strom zu versorgen.

Die Entwürfe kritisieren die langsame Genehmigung neuer Reaktordesigns durch die Nuclear Regulatory Commission (NRC). Diese unabhängige Behörde ist für die Sicherheit der Reaktoren zuständig und muss neue Designs genehmigen, bevor sie gebaut werden können. Die Entwürfe fordern eine umfassende Überarbeitung der Vorschriften und setzen eine Frist von 18 Monaten für die Entscheidung über neue Reaktoren.

Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass das US-Militär seine finanziellen Mittel nutzt, um die nächste Generation von Reaktoren zu finanzieren. Eine Option wäre, bestimmte KI-Datenzentren als „verteidigungskritische Infrastruktur“ zu deklarieren und sie mit Reaktoren zu versorgen, die auf Einrichtungen des Energieministeriums gebaut werden, wodurch eine Überprüfung durch die NRC umgangen werden könnte.

Der Ausbau der Kernkraft in den USA ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Seit 1996 wurden nur drei neue Reaktoren in Betrieb genommen. Die hohen Kosten schrecken viele Versorgungsunternehmen ab. Die beiden jüngsten Reaktoren am Vogtle-Kernkraftwerk in Georgia kosteten 35 Milliarden Dollar, das Doppelte der ursprünglichen Schätzungen, und wurden sieben Jahre später als geplant fertiggestellt.

Um die Kosten zu senken, entwickeln mehr als ein Dutzend Unternehmen eine neue Generation kleinerer Reaktoren. Diese sollen weniger kostenintensiv sein und ein geringeres Investitionsrisiko für die Versorgungsunternehmen darstellen. Bisher wurde jedoch noch kein solcher Reaktor gebaut.

Die Entwürfe schlagen auch vor, die US-Lieferketten für angereichertes Uran und andere Kernbrennstoffe wieder aufzubauen, die in den letzten Jahren größtenteils aus Russland importiert wurden. Ob diese Schritte ausreichen werden, um eine Welle neuer Reaktoren einzuleiten, bleibt abzuwarten.

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USA plant beschleunigten Ausbau der Kernkraft
USA plant beschleunigten Ausbau der Kernkraft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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