CHARLOTTESVILLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Forscher der UVA Health haben mit Unterstützung des US-Verteidigungsministeriums bedeutende Fortschritte bei der Erkennung von Hirnverletzungen erzielt, die bisher unentdeckt blieben. Dank eines neuen, hochmodernen MRT-Scanners können nun strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn von Soldaten erkannt werden, die Explosionen überlebt haben.

Die Forschung an der University of Virginia (UVA) Health hat mit der Unterstützung des US-Verteidigungsministeriums einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Mit einer Finanzierung von 2,3 Millionen US-Dollar wird ein neues Projekt zur Erkennung von Hirnverletzungen bei Soldaten vorangetrieben. Diese Verletzungen, die oft erst postmortem entdeckt wurden, können nun dank eines speziellen MRT-Scanners bereits zu Lebzeiten diagnostiziert werden.
Der neue MRT-Scanner, der kürzlich an der Universität installiert wurde, ist einer der fortschrittlichsten seiner Art. Er ermöglicht es, die Bewegung von Wasser im Gehirn zu verfolgen, was entscheidend für die Erkennung von Veränderungen in der Gehirnstruktur ist. James Stone, der stellvertretende Forschungsleiter der Radiologie an der UVA Health, betont die Bedeutung dieser Technologie für die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Hirnverletzungen.
Die Forschung zielt darauf ab, sowohl strukturelle als auch funktionelle Veränderungen im Gehirn zu identifizieren. Insbesondere wird eine Ausdünnung der Hirnrinde beobachtet, was auf einen Verlust von Gehirnzellen hinweist. Diese Erkenntnisse könnten nicht nur für die Behandlung von Soldaten in den USA, sondern auch für NATO-Verbündete von Bedeutung sein.
Historisch gesehen wurden viele dieser Hirnverletzungen erst nach dem Tod der Betroffenen erkannt, was die Entwicklung von präventiven und therapeutischen Maßnahmen erschwerte. Mit der neuen Technologie können nun jedoch frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um die Symptome zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Die Auswirkungen dieser Forschung könnten weitreichend sein. Neben der Verbesserung der medizinischen Versorgung von Soldaten könnte die Technologie auch in zivilen Bereichen Anwendung finden, etwa bei der Diagnose von Sportverletzungen oder anderen traumatischen Hirnverletzungen. Die Zusammenarbeit zwischen der UVA Health und dem Verteidigungsministerium zeigt, wie wichtig interdisziplinäre Ansätze für den medizinischen Fortschritt sind.

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